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Verfasst von: Teresa Kreizinger
Aktualisiert am: 09.11.2022
Verfasst am: 16.02.2022
Lesezeit: Min.

Loslassen lernen

Im Laufe unseres Lebens sammeln wir neben zahlreichen positiven auch viele negative Erfahrungen und Erinnerungen. Letztere schleppen wir oft lange als negativen Ballast mit uns mit. Oft fällt es und allerdings nicht leicht, mit ihnen abzuschließen und so hängen sie uns wie ein schwerer Klotz am Bein. Loslassen lernen kann hier eine Chance sein, wieder freier zu leben und uns von alten Erinnerungen, Dingen, schlechten Angewohnheiten und negativen Gedanken und Gefühlen zu befreien. Wie es dir leichter fallen kann, endlich loszulassen, erfährst du in diesem Blogartikel.

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Warum fällt uns das Loslassen so schwer?

Wir alle werden im Leben immer wieder vor Situationen gestellt, in denen wir an alten Gewohnheiten, negativen Gefühlen oder einschränkenden Gedanken festhalten. Der gut gemeinte Rat „Lass doch einfach los und denk nicht mehr daran!“, hilft allerdings meist nicht viel, denn Loslassen bringt oftmals auch einen Verlust mit sich. Natürlich hat dieser Verlust in den meisten Fällen eine positive Wirkung, der erste Schritt fällt jedoch häufig schwer. Ob schlechte Angewohnheiten, schmerzliche Erfahrungen, Schuldgefühle oder aber auch Hobbies, ein gewohntes Umfeld oder eine geliebte Person: Loslassen kann in vielen Situationen sehr befreiend und wichtig sein. Dennoch gibt man dabei auch immer etwas auf, was vorher eine wichtige Rolle in unserem Leben gespielt hat. Und genau das macht uns das Loslassen so schwer.

Da jeder Mensch mit Problemen anders umgeht, bedeutet das auch, dass die Gründe, nicht loslassen zu können oder wollen, sehr vielfältig sind. Oftmals hat man Angst vor einem endgültigen Abschied, der Trauer und Schmerz auslösen kann. An Vergangenem festzuhalten kann dich zwar eine Zeit lang vor diesem Schmerz bewahren, allerdings hält er dich auch davon ab, im Hier und Jetzt frei zu leben, ohne dich von Vergangenem leiten zu lassen. Dies kann zum Beispiel bei Partnerschaften der Fall sein. Bei vielen Menschen ist das Loslassen auch mit Unsicherheit verbunden. Wir wissen nicht, auf was wir uns einlassen, also halten wir am Alten fest, aus Angst vor Veränderung.

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So werden zum Beispiel schlechte Angewohnheiten oft als Schutz beibehalten. Fällt es dir zum Beispiel schwer, dich einem Menschen wirklich zu öffnen, hast du dir diese Verhaltensweise vielleicht als Schutz vor Verletzungen angewöhnt. Dieses Gefühle oder Gedanken loslassen lernen bedeutet auch, dich verletzlich zu machen, was für viele mit Unsicherheit verbunden ist, da die Folgen nicht absehbar sind.

Loslassen kostet weniger Kraft als Festhalten und dennoch ist es schwerer.

– Detlev Fleischhammel

Auch der innere Schweinehund hindert uns daran, Altes loszulassen. Aus Bequemlichkeit handhaben wir die Dinge so, wie wir sie auch schon Jahre davor gehandhabt haben. Dieses Verhalten zu ändern kann viel Energie, Zeit und Aufwand kosten. Darum scheuen wir uns oft vor den Mühen, die diese Änderungen mit sich bringen würden, auch wenn der jetzige Zustand uns unglücklich macht. Wenn du dir jetzt denkst, dass du sowieso nicht genug Zeit hast, um deinen alten Ballast abzuwerfen, dann beweisen wir dir nun das Gegenteil!

Statistiken konnten herausfinden, dass der Mensch knapp 4 Stunden Freizeit zur Verfügung hat. In diese fallen weder arbeiten, Schlaf, essen, Körperpflege etc. Am Wochenende erhöht sich dieser Wert sogar auf etwa 6,5 Stunden. Von dieser Zeit verbringen die meisten Menschen 2-3 Stunden vor dem Fernseher. Im Vergleich dazu werden für das Lesen von Büchern im Schnitt 5 Minuten aufgewendet und für Sport 27 Minuten. Wenn du dir das nächste Mal also denkst, dass du zu wenig Zeit hast, um Altes zu Verändern, überlege dir, ob du dir das nicht nur aus Bequemlichkeit denkst. 😉 Oft reichen schon 10 Minuten täglich, um uns von Negativem zu befreien.

Loslassen lernen bedeutet auch, die Furcht vor dem Verlust loszulassen. Oft befürchten wir, dass in uns eine innere Leere entsteht, für die wir noch keinen Ersatz parat haben. Schaffen wir es, uns von Dingen, die uns zurückhalten zu befreien, werden wir jedoch merken, dass es sich beim Verlust um keine Lücke handelt, die wieder gefüllt werden muss, sondern vielmehr, dass wir uns innerlich endlich freier fühlen.

Loslassen lernen – Darum ist es so wichtig

Da uns das Loslassen meist unglaublich schwer fällt stellen wir uns die Frage, ob dieses denn auch wirklich so viele Vorteile mit sich bringen würde. Das derzeitige Leben ist ja nicht so schlecht, ist es da die Mühe denn wirklich wert? Die klare Antwort ist JA!

Wenn ich loslasse, was ich bin, werde ich, was ich sein könnte. Wenn ich loslasse, was ich habe, bekomme ich was ich brauche.

– Laotse

Nicht loszulassen bedeutet, dass wir in vergangenen Lebenssituationen und alten Gefühlen und Gedanken verharren. Diese schaden, oft unbewusst, unserer physischen und psychischen Gesundheit. Wir entwickeln Symptome, die wir uns im ersten Moment gar nicht erklären können und die wir nicht unserem Ballast zuschreiben. Diese Symptome könne zum Beispiel sein:

  • Schlafstörungen
  • Kopfschmerzen
  • Depressionen
  • Hassgefühle
  • Konzentrationsstörungen
  • Suchtverhalten
  • Panikattacken
  • Selbstablehnung
  • Keine Motivation
  • Ständiges Gedankenkreisen

Oft sammeln wir schon in unserer Kindheit Erfahrungen, die uns auch im Erwachsenenalter nicht loslassen wollen und unser Leben negativ beeinflussen. Diese lassen uns vorsichtig, misstrauisch, selbst ablehnend oder traurig werden. Sie beeinflussen Freundschaften, Beziehungen und unser gesamtes Leben. Alte Wunden heilen allerdings nicht einfach so von selbst, sondern benötigen Zeit, Verzeihung und Aufmerksamkeit, um sie loszulassen. Meist stehen wir uns hier selbst im Weg. Wir wollen uns unseren Ballast nicht eingestehen oder können unser schädigendes Verhalten nicht identifizieren.

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Das Loslassen lernen ist ein Prozess, der uns verschiedene Gefühle durchleben lässt. Diese können von Wut, Angst, Trauer bis hin zur Eifersucht reichen. Auch das kann dazu führen, frühzeitig den Prozess abzubrechen und in alte Verhaltensmuster hineinzukippen. Dieses Verhalten hindert uns daran, so zu leben wie wir es möchten. Nur wenn wir loslassen lernen können wir aus dem immer wiederkehrenden Teufelskreis entkommen. Loslassen bedeutet auch, dass du akzeptieren musst, dass:

  • du selbst beeinflussen kannst, wie es dir geht!
  • dir dein Festhalten an Angewohnheiten, Gefühlen etc. Schaden zufügt und dich nicht frei sein lässt.
  • du die Situation akzeptieren musst, bevor du sie loslassen kannst. Verleugnung und Verdrängung nutzen dir auf Dauer nichts.

Was kann losgelassen werden?

Jeder Mensch ist einzigartig und facettenreich. Darum sind es auch verschiedene Probleme und Altlasten, die wir mit uns mittragen. Folgendes kann zum Beispiel losgelassen werden:

  • Eine geliebte Person, die verstorben ist
  • Ein Partner/eine Partnerin, der/die uns verlassen hat
  • Eine toxische Beziehung
  • Ein Arbeitsplatz, der uns mental krank macht
  • Kinder, die erwachsen genug sind, um selbstständig Entscheidungen zu treffen
  • Angewohnheiten und Verhaltensmuster, die uns schädigen
  • Kränkungen, Trauer, verletzte Gefühle und schlechte Erfahrungen aus der Vergangenheit
  • Kritik, die unsere Selbstwahrnehmung stört
  • Dinge und Gegenstände, die wir zu Hause sammeln und welche uns Platz kosten
  • Schuldgefühle oder Fehler, die wir uns selbst nicht verzeihen
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Wie du siehst kannst du also sowohl Gegenstände, Dinge, Gedanken, Verhaltensmuster als auch Personen loslassen, die einen negativen Einfluss auf dein Leben haben und unserem Glück im Weg stehen. Loslassen lernen ist zwar nicht einfach, aber du wirst sehen, es ist die Mühen auf jeden Fall wert! Damit du weißt, wie es auch klappt und wie du die ersten Schritte setzten kannst, kommen jetzt unsere Tipps, um endlich Altlasten loslassen zu können.

Loslassen lernen mit diesen 10 Tipps

Zum Glück gibt es zahlreiche Methoden, Tipps und Tricks, mit denen dir das Loslassen leichter fallen kann! Wir haben für dich 10 sinnvolle Tipps herausgesucht.

1. Gestehe dir deine Ausreden selbst ein!

Wir wissen oft ganz genau, welche Dinge wir lernen sollten, loszulassen. Allerdings fallen uns hier oft tausende Ausreden und Gegenargumente ein, warum es momentan nicht geht, diese fallen zu lassen. Gestehe dir als ersten Schritt selbst ein, dass du versuchst, Ausreden zu finden und dich vor dem ersten wichtigen Schritt zu drücken. Du wirst merken, dass deine Ausreden objektiv betrachtet ziemlich lächerlich waren und du eigentlich keinen Grund hast, das Loslassen noch länger aufzuschieben.

2. Entscheide, was du loslassen möchtest!

Viel zu oft hören wir von anderen, dass wir Dinge und Verhaltensmuster doch einfach loslassen sollen. Vertraue auf dich selbst und höre in dich hinein. Belastet oder schränkt dich dein Verhalten ein? Nimmst du es als negativ war? Sei wirklich ehrlich zu dir und stelle dir die Frage, was du loslassen möchtest, nicht was andere wollen, dass du loslässt. Wenn du dich bewusst dafür entscheidest, dass DU Ballast loswerden möchtest, hast du erfolgreich einen weiteren Schritt in die richtige Richtung gesetzt.

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3. Stelle dir selbst folgende Fragen..

Wenn du jemand bist, der Situationen gerne logisch nachvollzieht, dann stelle dir das nächste Mal deine belastenden Gedanken und Gefühle in Frage:

  • Kann ich etwas an meiner Situation ändern?
  • Wenn ich etwas ändern kann, was kann ich momentan tun?
  • Was sollte in der jetzigen Situation anders sein, damit ich meinen Ärger loslassen kann?
  • Was brauche ich, damit mir das gelingt?
  • Wie bekomme ich das, was ich brauche?

Wenn du Antworten gefunden hast, versuche auch gleich die Situationen so umzusetzen, wie dein logisches Denken es dir empfohlen hat! Hinterfrage auch alte Glaubenssätze. Ist die Situation wirklich so, wie du sie gerade empfindest, oder denkst du dir das nur in deinem Kopf? Gibt es Beweise, dass es wirklich so ist?

Auch deine Ängste kannst du logisch hinterfragen, indem du probierst herauszufinden, was denn das Schlimmste sein könnte, dass eintreten kann, wie du dies verhindern oder abmildern könntest und welchen Notfallplan es noch gibt. Loslassen lernen funktioniert für jeden anders und kann somit auch bedeuten, durch logisches Nachdenken, eigene Blockaden zu lösen.

4. Verzichte auf negative Gedankenspiele

Fragen wie „Was wäre, wenn..“ lassen dich meist noch verzweifelter an bereits Vergangenem, das du nicht mehr ändern kannst, festhalten. Du schweifst in eine Gedankenwelt ab, die es dir unmöglich macht, frei zu werden und loszulassen. Versuche dir deshalb immer in Erinnerung zu rufen, dass diese Gedanken nicht real sind. Du kannst an Vergangenem nichts ändern, an der Gegenwart allerdings schon. Halte dich also lieber an das, was auch wirklich geschehen ist. Alles andere kann dich nur zum Trübsal blasen bringen, was das Loslassen noch einmal erschwert.

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Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muss sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.

– Albert Einstein

5. Was sind deine Vor- und Nachteile?

Loslassen lernen ist schwer, eine Liste mit Pros und Cons kann dir jedoch dabei helfen. Was hast du davon, wenn du jetzt endlich loslässt? Welche Vorteile bringt das mit sich, was kannst du dadurch erreichen? Schreibe dir allerdings auch die Gegenargumente auf, die dich vielleicht davon abhalten. Wenn du nun beide Seiten vergleichst wirst du schnell merken, wie viele tolle Dinge auf dich warten, wenn du dich auf das Loslassen einlässt!

Du bist der Gestalter deines Lebens. Besonders nach traumatischen Erfahrungen oder belastenden Situationen ist es schwer loszulassen. Wenn du den ersten Schritt wagst und aufhörst, dich selbst in Frage zu stellen, wirst du schnell die vielen Vorteile erkennen.

6. Gestalte dein persönliches Abschiedsritual!

Wenn es dir schwer fällt, von etwas Abschied zu nehmen, dann versuche es doch einmal mit einem Abschiedsritual. So kannst du dich ganz bewusst von etwas verabschieden und das spätere Loslassen fällt leichter. Schreibe deine Angewohnheit, Gedanken, Gefühle etc. auf einen Zettel und entscheide dich dann für eine der folgenden Ideen, um diese gehen zu lassen:

  • Verschicke eine Flaschenpost!
  • Hänge ihn an einen Luftballon und lass ihn aufsteigen!
  • Verbrenne den Zettel!
  • Vergrabe den Zettel!
  • Spüle den Zettel im Klo hinunter!
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7. Wechsel doch einfach mal die Perspektive

Wenn wir aus unseren Problemen einfach keinen Ausweg erkennen können und uns das Loslassen einfach nicht machbar erscheint, hilft es vielleicht, einfach mal die Perspektive zu wechseln. Hierfür gibt es ein paar Möglichkeiten:

Die Reise in die Zukunft

  1. Bewerte, was dich momentan belastet, das du gerne loslassen würdest. Nimm hierfür eine Skala von 1-10, wobei 1 für gar nicht schlimm und 10 für untragbar steht.
  2. Stell dir vor, du befindest dich nun eine Woche in der Zukunft. Wie schlimm wird das Problem nun sein? (1-10)
  3. Nun stell dir vor, dass du 1 Jahr in die Zukunft springst. Wie schlimm wird dein jetziges Problem nun sein?
  4. Der letzte Schritt ist ein Sprung ans Ende deines Lebens. Wie relevant schätzt du dein Problem nun ein?

Diese Reise kann dir zeigen, dass dein Problem vielleicht jetzt unlösbar scheint, mit etwas Abstand betrachtet, das Loslassen allerdings trotzdem möglich ist.

Betrachte die Situation von Außen

  1. Rufe dir dich in deiner aktuellen Problemsituation vor Augen!
  2. Versuche dich nun von Außen zu betrachten, von der Decke des Raumes, als würdest du außerhalb deines Körpers schweben!
  3. Geh nun einen Schritt weiter und zoome so weit heraus, dass du nun das Gebäude siehst, in dem du dich befindest!
  4. Nun geh noch ein Stück weiter und zoome wie bei einer Karte noch weiter heraus, bis du Straßen, Grünflächen und andere Häuser siehst.
  5. Ab mit dir ins Universum! Stell dir vor du siehst nun auch die gesamte Erde als winzigen Planeten, so als würdest du von einem anderen Planeten auf sie hinab blicken.

Wie groß ist dein Problem nun im Gegensatz zu der Größe des Kosmos?

Verschiebe deinen Fokus

Ganz nach dem Motto „Always look on the bright side of life“ solltest du dich nicht auf die negativen Probleme in deinem Leben fokussieren, sondern vielmehr auf das Positive. Stell dir folgende Fragen:

  • Was ist das Gute an der momentanen Situation?
  • Was verbessert sich in deinem Leben, wenn du das Schlechte gehen lässt?
  • Was ist gut daran, dass es so gekommen ist, wie es nun gerade ist?

Mehr zum Thema „Perspektivenwechsel“ erfährst du auch in unserem Blog „Perspektivenwechsel – Sichtweise ändern leicht gemacht„.

8. Sei dir gegenüber nachsichtig

Gib dir selbst die Zeit die du brauchst, um Dinge loszulassen. Dazu gehört auch, Trauer zuzulassen, die entstehen kann, wenn sich Lebensumstände verändern oder wir das Loslassen lernen müssen. So ist auch der spätere Abschied einfacher. Erwarte dir außerdem nicht, dass du deine Probleme beim ersten Versuch löst. Loszulassen ist ein Prozess, der eine längere Zeitspanne andauern kann. Hab also Geduld und gibt nicht auf, du wirst sehen, dass jeder Schritt dich weiter zu deinem Ziel bringt!

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9. Such dir Gleichgesinnte!

Mach dir immer wieder bewusst, dass du nicht alleine bist. Loslassen lernen ist schwer, aber mit dir gehen unglaublich viele Menschen diesen Weg gleichzeitig und befinden sich in einer ähnlichen Situation wie du. Jeder hat sein Päckchen zu tragen, das er oder sie nur schwer los wird. Sprich mit Bekannten, Selbsthilfegruppen oder Internetforen und hol dir Tipps, wie andere mit den Problemen umgehen. Außerdem ist es hilfreich zu wissen, dass man mit seinen Problemen nicht alleine ist. Gemeinsam ist es oft leichter, sich bewusst entscheiden zu können, den Blick nach vorne zu richten und ein glückliches Leben zu starten.

10. Hilfe suchen ist kein Zeichen von Schwäche

Manchmal ist es einfacher, sich professionelle Unterstützung zu holen und so endlich Altlasten loszuwerden. Hier können Psychotherapeutinnen und -therapeuten, Coaches oder Lebens- und Sozialberaterinnen und -berater eine große Hilfe sein. Sie unterstützen dich auf deinem Weg, geben dir Tipps und Kraft und geben dir die Möglichkeit, dich ihnen anzuvertrauen.

Affirmationen, die das Loslassen lernen vereinfachen können

Affirmationen sind Aussagen, die selbstmotivierend wirken sollen und positive Kraft ausstrahlen. Diese Wirksamkeit wurde sogar in Studien nachgewiesen. Um den Prozess des Loslassens voranzutreiben gibt es verschiedene Affirmationen, die dich hierbei unterstützen können.

  1. Ich lasse die Vergangenheit hinter mir und finde Frieden in der Gegenwart.
  2. Ich vergebe XY und lasse ihn in Frieden gehen.
  3. Ich lasse XY in Frieden gehen. (z.B. bei verstorbener Person)
  4. Ich lasse los und vertraue mit Zuversicht auf das, was kommt.
  5. Ich akzeptiere XY und werde dadurch frei.
  6. Das Loslassen wird für mich von Tag zu Tag einfacher.
  7. Ich wehre mich nicht mehr gegen das Loslassen sondern nehme es mit Leichtigkeit an.
  8. Ich lasse die Vergangenheit los und starte im Hier und Jetzt.
  9. Ich bin bereit loszulassen.
  10. Ich lasse alten Ballast ziehen und bin dankbar dafür, dass er mich zu der Person gemacht hat, die ich heute bin.

Bist du bereit für einen Neustart? Probiere unsere Tipps und wage den ersten Schritt. Loslassen lernen mag nicht einfach sein, aber du wirst sehen, du fühlst dich danach frei und unbefangen. Nimm die Chance an, dein Leben so zu leben wie du es möchtest, frei von Gewohnheiten, negativen Gefühlen, Ängsten etc.

Lerne loszulassen, es ist der Schlüssel zum Glück.

– Buddha

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