NEVEREST - Podcast - bauertothepeople willy gerber bianca blasl

Willy Geiger & Bianca Blasl: "Hinter die Ku(h)lissen von Essen, Menschen und Landwirtschaft"

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Über Willy Geiger & Bianca Blasl

Der Salzburger Willy Geiger (42) ist gelernter Koch Sozio-Ökonom. Sein halbes Leben hat er in unterschiedlichen Rollen im Lebensmittelbereich verbracht. Über die Jahre und in vielen wichtigen Begegnungen und Gesprächen hat er bemerkt, wie wenig er trotz aller Erfahrungen über unser Essen, die Lebensmittel-Wertschöpfungskette und vor allem, die Menschen dahinter und deren Lebensrealitäten wusste und immer noch weiß. Ihn interessieren vor allem die unterschiedlichen Zugänge und Geschichten der Menschen und wie wir alle zusammen als Gesellschaft funktionieren, und ganz allgemein, wie Gesellschaft an sich funktioniert.

Die Wienerin Bianca Blasl (30) hat aus Liebe zum Essen Landwirtschaft studiert. Sie ist Autorin, Bloggerin & Journalistin, Kommunikationsberaterin im Bereich Landwirtschaft und Kulinarik, Unterrichtet an der Universität für Bodenkultur Wien, kocht im Stuwer in Wien und ist Teil von BauertothePeople. Weil sie Essen liebt, weil sie genau wissen will, wo unser Essen herkommt, weil hinter jedem Lebensmittel Menschen und eine Geschichte stecken, zieht sie seit zwei Jahren mit ihrem Feuerwehrauto namens „Roter Blitz“ von Bauernhof zu Bauernhof. Als „melange.in.gummistiefeln“ nimmt sie uns in ihrem Blog mit auf diese Reise.  Mehr zu Melanie erfahren.

Auf einem der Bauernhöfe haben sich die Wege von Willy und Bianca gekreuzt. Seither gehen sie den Weg von BauertothePeople gemeinsam und nehmen uns in einem Podcast, bei Veranstaltungen, in den Sozialen Medien und nun auch in einem Buch mit zu den Menschen, die unser Essen machen.

NEVEREST - Podcast - Foto willy-geiger-bianca-blasl-feuerwehrauto

Transkript der Episode

00:00:04
Intro: Die Lektion deines Lebens. Der NEVEREST Podcast. Heute mit Lisa-Marie Linhart.

00:00:11
Lisa-Marie Linhart: Herzlich willkommen zu einer neuen Folge „Die Lektion deines Lebens“. Genau genommen müsste es heute eigentlich „Die Lektion eures Lebens heißen“, denn mir gegenüber sitzen heute gleich zwei sehr spannende Gäste, nämlich Bianca Blasl und Willy Geiger, die Gründer von „Bauer to the People“. Bianca und Willy, schön, dass ihr heute da seid.

00:00:35
Bianca Blasl: Hallo!

00:00:36
Wilhelm Geiger: Grüß dich, servus!

00:00:38
Bianca Blasl: Darf ich kurz vorstellen? Bianca, du bist Agrarökonomin, hast also Landwirtschaft studiert und du bist sowohl in der Gastronomie zu Hause wie auch im Journalismus und in der Kommunikation. Willy, du bist gelernter Koch, also auch ein Gastro-Profi und auch ein Sozio-Ökonom. Da kannst du uns vielleicht nachher noch erklären, was das eigentlich genau ist. Und du hast dein halbes Leben im Lebensmittelbereich verbracht. So zumindest steht’s in eurem gemeinsamen Buch „Bauer to the People“ drinnen.

00:01:13
Wilhelm Geiger: Haben wir das da rein geschrieben?

00:01:13
Bianca Blasl: Haben wir doch keinen Sch*** geschrieben, ja, das ist schön.

00:01:13
Lisa-Marie Linhart: Da habe ich das zumindest her. Ja, was euch beide verbindet, das ist ganz klar die Leidenschaft für Essen und für Lebensmittelproduktion und vor allem natürlich für die Landwirtschaft. Und mit „Bauer to the People“, einem Buch, wo es auch einen Podcast dazu gibt, da wollt ihr die Landwirtschaft wieder näher an die Menschen bringen und ein Bewusstsein dafür schaffen, wie unser Essen eigentlich hergestellt wird.

00:01:43
Bianca Blasl: Da würden wir jetzt jain sagen.

00:01:44
Outro: Nein? Genau. Was genau ist „Bauer to the People“ und was wollt ihr damit bezwecken?

00:01:49
Bianca Blasl: Im Prinzip wollten wir einen Ort schaffen, wo wir die Leute rund um das Thema Essen, Lebensmittel – und da gehört halt die Landwirtschaft auch dazu – wieder zusammen bringen, und einfach einen einen Ort schaffen, wo das möglich ist. Mit dem Podcast haben wir gestartet und mittlerweile ist „Bauer to the People“ einfach eine Plattform, wo es darum geht, die Leute wieder zusammenzubringen, hinter die Kulissen schauen, hinter die Kulissen, wo unser Essen gemacht wird, nämlich zu den Menschen. Uns geht es vor allem um die Menschen, die das Essen machen und die zu besuchen und deren Perspektive kennenzulernen.

00:02:23
Wilhelm Geiger: Und das beantwortet vielleicht auch deine Frage, die du vielleicht jetzt auch gestellt hättest und schon angedeutet hast: Was ist Sozialökonomie? Sozialökonomie ist ein bisschen dieses generalistische Studienfach, wo du dich sowohl mit Wirtschaft, mit Menschen, mit Soziologie, aber ganz tief mit Gesellschaft befasst. Und „Bauer to the People“ ist dies, wie die Bianca jetzt schon gesagt hat. Der Bianca geht es schon sehr auch um Lebensmittel, sie kommt ja aus der Agrarwissenschaft auch. Ich komme eher aus dieser sozioökonomischen Richtung. Mich interessiert es, wie Gesellschaft funktioniert.

00:02:54
Outro: Wie Leute sind.

00:02:54
Wilhelm Geiger: Wie Leute sind. Warum Menschen das tun, was sie tun. Und schau da gerne von dieser gesellschaftlichen, soziologischen Perspektive auf das Ganze drauf. Das heißt, meine Leidenschaft ist jetzt weniger die Lebensmittel, obwohl ich sehr, sehr gerne esse – Es ist schon eine Leidenschaft. Das war gelogen. Und noch mehr interessiert mich diese gesellschaftliche Perspektive.

00:03:14
Lisa-Marie Linhart: Deswegen wahrscheinlich auch „Bauer to the People“ und nicht „Essen to the People“. Und wegen einem Wortspiel.

00:03:20
Bianca Blasl: Und wegen einem Wortspiel.

00:03:21
Wilhelm Geiger: Und ich steh auf schlechte Wortwitze, die eigentlich nicht schlecht sind, sondern gut und „Bauer to the People“ ist einfach ein wunderschönes Wortspiel, weil da steckt auch viel drin. Ja.

00:03:31
Lisa-Marie Linhart: Ich habe es schon vorher kurz gesagt. Es ist auch ein Buch, also in erster Linie eine Plattform, wie ihr das jetzt erklärt habt. Aber daraus ist auch ein Buch entstanden und das ist jetzt einmal gleich eine große Leseempfehlung für alle, die sich mit dem Thema Landwirtschaft näher beschäftigen wollen und vor allem auch mit den Menschen, die da dahinter stecken. Die werden nämlich von euch ganz super porträtiert. Und in diesem Buch, da schreibt ihr immer wieder mal von „Aha-Erlebnissen“ und von euren größten Lern-Momenten. Und das ist meine tolle Überleitung zur Lektion eures Lebens. Was würdet ihr denn sagen? Was war denn die bisher? Die größte Lektion in eurem Leben.

00:04:10
Wilhelm Geiger: Die größte Lektion im Leben? Gute Frage. Auch immer wieder. Es hat nicht die eine größte Lektion gegeben. Es waren eher diese vielen kleinen Lektionen. Eh, weil du mit den Aha-Momenten auch übergeleitet hast. Es ist diese Erkenntnis, dass man selber nicht alles weiß. Das klingt jetzt vielleicht ein bisschen trivial, aber wenn man sich einmal darauf einlasst… Weil man glaubt immer, „Bauer to the People“, was ist ein Bauer? Man glaubt, man hat ein Bild im Kopf von Bauern. Und dann habe halt ich zum Beispiel die Gelegenheit gehabt – aus dem ist das dann entstanden – mit einem Bauern, auch zu reden. Lang, ausführlich, bei vielen Hopfen-Smoothies. Und da bin ich draufgekommen, dass das Bild, das ich im Kopf gehabt habe, nicht gepasst hat. Und diese vielen Aha-Momente, wo du drauf kommst: Der Aspekt vom Bild passt nicht, und dann fehlt da wieder ein Eck. Und so weiter. Und diese vielen kleinen Aha-Momente waren viele kleine Lektionen in meinem Leben, wo ich drauf gekommen bin, dass alles permanent in Veränderung ist. Also dass es keine letzte Gewissheit, speziell im kulturellen Leben, wo Menschen halt zu Hause sind. Es gibt keine letzte Gewissheit, sondern man muss permanent so offen sein, die Dinge, von denen man glaubte, dass sie einem Sicherheit geben, doch wieder zu hinterfragen und zu verändern. Also die Lektionen meines Lebens sind viele kleine Lektionen, die Erkenntnis, dass man, ja, nie ankommt.

00:05:39
Bianca Blasl: Also, tatsächlich, bei mir sind es auch sehr viele, aber eine, die mir immer wieder ins Hirn schießt, wenn du jetzt sowas fragst. Und auch in der Vorbereitung, weil ich mir gedacht habe: Okay, was kann das sein? Aber für mich war es tatsächlich: Du bist nie zu alt, um einfach etwas Neues zu probieren und etwas Neues zu lernen. Und: einfach tun. Wenn du ein Ziel hast und einen Plan – bei mir war das so – und was du unbedingt, unbedingt, unbedingt willst: Es gibt keine Gründe, es nicht zu tun; sondern einfach machen! Und es kommt immer irgendetwas Positives dabei raus. Mein Großvater hat immer gesagt: „Im schlechtesten Fall hast du was gelernt – im allerschlechtesten Fall – und das ist eigentlich schon ziemlich gut.“ Und wir haben uns hier kennengelernt auf einem Bauernhof. Also es passt irgendwie alles ganz gut ins Bild und ich bin vor zwei Jahren, da war ich 28. Es kam Corona, ein sehr wichtiger Mensch in meinem Leben ist verstorben und ich habe mir dann einfach gedacht „Sch*** drauf, ich mache jetzt das, was ich immer schon tun wollte!“, und habe angefangen von Bauernhof zu Bauernhof zu ziehen, dort mitzuarbeiten, weil, ich meine, ich habe es in der Theorie gelernt, bin aber Wienerin, habe keinen Hintergrund, und wollte das immer schon tun und habe dann angefangen darüber zu schreiben, zu bloggen und meinen Account mit melangen Gummistiefeln einfach anzufangen, wo ich die Menschen halt dort mit hinnehmen wollte, mit der Story: „Naja, wir stehen vom Supermarktregal und haben eigentlich keinen Dunst, wie das alles produziert wird, assoziieren das Schnitzel mit dem Schweinderl nicht und wollt irgendwie eine Brücke bauen, über die die Menschen mit Schmäh und gutem Essen irgendwie gemütlich gehen können.“ Und auf diesem Weg ist mir der Willy begegnet oder wir einander begegnet, auf diesem Bauernhof. Ich mit meinen melangen Gummistiefeln, er mit der Idee von „Bauer to the People“, die einfach dieses: „Wir haben keine Ahnung mehr.“, erweitert hat um: „Naja, Bianca, wir haben diese Ahnung nicht mehr und kennen auch die Menschen nicht mehr, die unser Essen machen, weil wir halt in einer extrem spezialisierten Gesellschaft leben, wo unsere Welt mega arbeitsteilig ist. Und deshalb sind uns einfach die Punkte abhanden gekommen, diese Orte, wo wir einander wieder begegnen und reden können. Und das soll „Bauer to the People“ wieder sein. Und die Lektion daraus war einfach: offen sein und einfach tun. Manchmal einfach tun.

00:07:58
Wilhelm Geiger: Und ganz wichtig, irgendwie, was da entstanden ist: Wir sind, und da nehme ich mich selber nicht aus, weil ich habe das immer an mir selber gelernt, und das haben wir eh schon bei den Lektionen schon auch irgendwo. Wir sind immer mehr in so enge Blasen reingekommen, das heißt, wir suchen immer, um Ordnung herzustellen, in unserem Leben Resonanz herzustellen, suchen wir immer nach einer Erklärung. Die Erklärung ist oft auch einfach und es gibt den Spruch: „Es gibt keine einfachen Erklärungen für komplexe Probleme.“, die gibt es nicht. Man sucht sie dann aber trotzdem. Und oft ist diese Suche die Suche nach einem Schuldigen, ja. Da zeigt man wo mit dem Finger hin, und aus dieser Schuldigenfalle quasi rauszukommen.

00:08:43
Lisa-Marie Linhart: Schuldfalle, ja.

00:08:45
Wilhelm Geiger: Das ist schon so eine Erkenntnis gewesen. Weil man macht es dann. Es ist eine totale Erleichterung, wenn man erkennt: „So, jetzt muss ich keinen Schuldigen suchen, sondern ich versuche einmal zu verstehen; warum hat der oder diejenige das überhaupt getan.“ Und „Bauer to the People“ ist so quasi die Konsequenz aus der Lektion zu versuchen, nach den Gründen, nach dem Warum zu fragen. Und diese Suche nach dem Warum ist wie eine Suche nach dem Sinn. Und der Sinn ist ja das, was ganz vielen Menschen ganz wichtig ist, irgendwo so sie treibt und leitet und der Weg zum Sinn oder eine Hürde hat man dann genommen, wenn man aufhört, nach Schuldigen zu suchen. Und das ist schon so eine Lektion, die kommt auch ein bisschen aus „Bauer to the People“, aus der Arbeit heraus.

00:09:25
Bianca Blasl: Ja, und lustigerweise so tatsächlich in dem Kontext war meine größte Lektion: „Halt mal die Pappen, nehm dich zurück, hör den anderen zu, weil dann hast du wirklich die Chance auf eine andere Perspektive und dort wirklich was zu lernen.“ Und dann sind wir wieder bei diesem Aha-Moment, weil dann fallt dieser Groschen, hast du dieses „Aha, okay, deshalb ist es so, nicht, weil der Mensch jetzt ein schlechter ist oder ein A****loch oder was auch immer, sondern es gibt überall Hintergründe und überall einen Sinn. Und wenn man diesen einen oder anderen Schritt in den Schuhen eines anderen geht und das zulässt, das hat nur Vorteile für einen selber, weil man A nicht nur der Gesellschaft wieder näher rückt, sondern weil man für sich immer was lernt und immer selber zum besseren Menschen eigentlich wird. Was ganz geil ist.

00:10:14
Wilhelm Geiger: Kleine Anmerkung dazu; das muss man jetzt nicht permanent machen, um so in diesem Zustand der Reflektiertheit durchs Leben schreiten, das hält kein Mensch aus. Wir sind alle geleitet durch unsere Automatismen und durch unsere Routinen, sonst schafftst du irgendwie dein Leben nicht. Aber wir sind für so eskapistische Momente, wo man einmal so quasi das System Automatismus verlassen will, bieten wir mit unserer Plattform hoffentlich auch diese Möglichkeit, vielleicht in dieses Nachdenken hineinzufinden. Das ist so, ja.

00:10:45
Bianca Blasl: Ja, und halt irgendwie auch, was ich halt besonders schön finde. Und das ist so etwas, das hört man immer wieder, gerade wenn es so darum geht: „Ja, die Lektion deines Lebens. Und was willst du? Keine Ahnung. Was möchtest du jemandem mitgeben oder was willst du auf deinem Grabstein stehen haben?“ Aber ich muss schon dazu sagen, dieses: Wenn du etwas richtig, richtig, richtig, richtig liebst, dann fühlt es sich A nicht wie Arbeit an und dann gibt es immer einen Weg. Und bei mir ist es halt, ja, sicher mehr als beim Willy, einfach alles rund um Essen, wie es entsteht und einfach dieser Blick hinter die Kulissen. Und das ist halt auch etwas; Ich mache genau das, wo ich mir immer gewünscht hätte, dass es ein Format dafür gibt, wo ich diese Inhalte irgendwie bekommen könnte. Und jetzt machen wir das selber, eben dieses; Leute zusammenbringen und vor allem eben dieser Blick hinter die Kulissen, dort, wo das Essen entsteht, zu den Menschen. Und ich kann nur sagen, wir sind oft zusammen, aber auch getrennt voneinander auf die Pappen gefallen. Und es gab wirklich, wirklich schwere Momente. Aber es war alles am Ende des Tages wurscht, weil es halt ein Ziel gab. Ein Ding, das wir lieben, das ist gemeinsam „Bauer to the people“, das ist für mich mein Kanal, mit dem ich mich mittlerweile als Kommunikations-Lady im Landwirtschaftsbereich selbstständig gemacht habe und als Journalistin. Und das einfach zu machen, was man liebt, da gibt es immer einen Weg. Und selbst wenn es noch so hart ist, es ist wurscht und es ist niemals zu spät, das zu ändern. Ich meine, wir sind jetzt verhältnismäßig relativ jung oder vielleicht auch nicht, je nachdem. Kommt auf die Perspektive an.

00:12:26
Wilhelm Geiger: Ja. Das ist jetzt eine… Ja.

00:12:29
Bianca Blasl: Ihr könnt in unserem Buch nachlesen, wie alt wir wirklich sind, aber es ist nie zu spät. Und wir leben in einer Welt und Gott sei Dank in einer Gesellschaft hier in Österreich, wo alles möglich ist.

00:12:41
Wilhelm Geiger: Ja.

00:12:42
Lisa-Marie Linhart: Was waren denn da so Hürden? Ein Beispiel?

00:12:44
Bianca Blasl: Ein Beispiel: Wir machen im Prinzip Journalismus in Reinstform. Das heißt, wir wollen eine neutrale Basis bleiben. Und wir wollen dieser neutrale Ort sein, dieser Ort, der kein Mascherl hat, wo die Leute hinkommen, offen reden können, zusammen kommen und das nicht von vornherein klar ist: „Okay, das geht eh in die Richtung oder in die Richtung.“ Und was jeder Mensch braucht zum Leben, ist einfach Geld, und die Geschichte zu finanzieren, so, dass man sagt: „Okay, wir bleiben neutral“, und nicht sagen: „Okay, da kommt jetzt ein Großer, der zahlt so und so viel und dann sind wir gekauft.“ Das ist sehr schwer. Und vielleicht an dieser Stelle einen Aufruf: Es gibt die Möglichkeit, uns auf unterschiedlichste Arten zu unterstützen auf unserer Website. Weil die vielen Puzzleteile machen einfach eine Basis und damit machen wir es uns aber verdammt schwer. Und es gab so viele Momente, wo wir gesagt haben: „So, und jetzt sch*** drauf. Und ich vertiefe meine Selbstständigkeit. Der Willy sucht sich einen Job und wir können nicht mehr.“ Und es ist dann aber immer wieder weitergegangen, weil wir einfach sehr lieben, was wir tun.

00:13:56
Wilhelm Geiger: Das ist so, „Die Lektion deines Lebens“ heißt hier dein Format. Und es ist schon so eine Lektion, auch, das so konsequent durchzuziehen. Weil du hast imme diese low hanging fruits, das sind immer so diese Verführungen, die so am Weg, am Wegrand irgendwo so auf dich lauern. Wenn es schwierig wird, dann gibt es immer so eine Abfahrt, wo es dann leichter wird. Und das ist auch so eine Lektion, dass man einfach einmal, wenn man das gefunden hat, was man wirklich liebt – bei mir ist es Lebensmittel, bei mir ist es eben fast ein bisschen philosophisch, das ist die Liebe zur Weisheit oder da ein bisschen was zu finden – dann musst du das durchziehen. No matter what. Und ich sch*** drauf. Wir lassen uns jetzt nicht einfach vom Weg abbringen, wir ziehen den, Sch*** sag ich jetzt schon fast…*Peep*. Wir ziehen das jetzt einfach durch und schauen, was rauskomm, wenn wir so ein Ding einfach einmal ideal oder ideell fertig denkt und durchzieht. Nachhaltigkeit ist eine Tochter der Zeit und ich kann nicht einfach sagen: „Ich mache jetzt ein nachhaltiges Projekt in die Zukunft und dann biege ich quasi in der kurzfristigen Perspektive schon ab, weil es Widerstände gegeben hat. Und da dranzubleiben. Das ist jetzt so wirklich eine Lektion für mein Leben, weil ich habe viele Sachen einfach nach einer gewissen Zeit abgebrochen, weil ich einfach die Durchhaltekraft nicht gehabt habe, weil ich diese extra mile, wie sie so schön heißt, nicht, oder die extra 2000 miles, sind es eher, nicht gangen bin. Und „Bauer to the People“ ist jetzt vom Herzen ein Projekt; das ziehst du jetzt durch. Du gehst 2500 extra Meilen oder weiß der Teufel was. Das kann gar nicht lang genug sein. Und das braucht es. Und das ziehen wir jetzt einfach durch. Und das habe ich gelernt. Das muss es, das braucht es, wann du etwas erreichen willst.

00:15:34
Bianca Blasl: Ja, und was es auch braucht, und das ist für mich eine riesen Lektion, weil ich war bis jetzt in meinem ganzen Leben, bei allem was ich gemacht habe, immer so die, ich weiß nicht, wie man das nennt, Lonesome Ranger, die Einzelkämpferin und habe mir gedacht: „Ja, und ich kann das alles und ich mach das alles.“ Und das ist ein Schwachsinn! Also, wir sind deshalb gut, weil wir A einander haben und auch anerkennen, was wer kann.

00:15:57
Wilhelm Geiger: Meistens.

00:15:59
Bianca Blasl: Meistens. Und uns auch super ergänzen.

00:16:01
Wilhelm Geiger: Meistens

00:16:02
Bianca Blasl: Halt die Pappe, Willy. Okay. In unserem Buch gibt es eine Zeile. Wir haben uns zwei Ziele gesetzt: Das erste ist, die Leute rund ums Essen zusammenzubringen, das zweite, uns dabei nicht zu erwürgen.

00:16:15
Wilhelm Geiger: Nachsatz?

00:16:16
Bianca Blasl: Beide Ziele bis jetzt erreichbar. Ich muss da aufpassen. Was ich sagen wollte, ist dieses zu akzeptieren. Man kann nicht alles, aber es gibt Menschen, die einen super ergänzen. Und wir haben mittlerweile, von wegen Leute zusammenzubringen, einfach ein Netzwerk von Leuten, die uns einfach passiert sind am Weg, die das, was wir tun, ergänzen und unterstützen. Sei es mit Wissen, sei es mit Geld. Und man kann es nicht alleine schaffen. Und genau das ist ja auch der Kern von dem, was wir tun. Gemeinsam ist man einfach stark und da muss man halt auch Schwächen anerkennen, sowohl die eigenen als auch die des anderen und vielleicht mal ausnahmsweise nicht auszucken. Und wenn, vielleicht auch einmal Entschuldigung sagen.

00:17:03
Wilhelm Geiger: Wir sagen, wie Ying und Yang, nur mit Fransen.

00:17:07
Bianca Blasl: Ja.

00:17:07
Lisa-Marie Linhart: Das ist sehr schön.

00:17:09
Bianca Blasl: Das trifft es ziemlich gut.

00:17:14
Lisa-Marie Linhart: Ja. Ich find eine ganz spannende Person in eurem Buch, oder generell auch im „Bauer to the People“ Kontext ist ja auch der Christian Bachler, der mittlerweile sehr bekannt ist, auch durch seinen Streit mit dem Florian Klenk, der mittlerweile auch verfilmt worden ist. Also ganz große mediale Aufmerksamkeit. Habt ihr das Gefühl, das hat euch auch, oder eurem Thema, auch irgendwie gutgetan?

00:17:39
Bianca Blasl: Ich glaube, unser Thema hat Ihnen gutgetan. So dreist darf ich jetzt einmal sein.

00:17:44
Lisa-Marie Linhart: Okay.

00:17:45
Wilhelm Geiger: Das ist eine gute Frage. So habe ich noch gar nicht drüber nachgedacht. Ich denke, dass die Basis eine sehr gemeinsame ist. Dieses darüber nachdenken. Unser Ansatz ist mehr, sage ich jetzt einmal, der allgemeine, der neutrale.

00:18:01
Bianca Blasl: Der konstruktive, der große Blick.

00:18:02
Wilhelm Geiger: Der Christian und der Florian erzählen eine Geschichte, also ihre Geschichte, in diesem Kontext, und sie haben halt eine Wertung in dem Thema drinnen. Also sie haben gewisse, transportieren gewisse Werte, ein gewisses: „Was ist eher gut und was ist eher jetzt nicht so gut?“ Wir versuchen genau diesen wertenden Elementen – ich will die jetzt gar nicht schlechtreden, also es wird ständig gewertet – aber wir versuchen genau dieses wertende Element aus der Betrachtung rauszunehmen. Nicht Aussagen zu treffen über, sondern Fragen zu stellen. Bei uns heißt es ja nicht umsonst: „Wir geben Antworten, indem wir Fragen stellen.“ Das heißt, wir wollen eher die Perspektiven nebeneinander stellen und nicht werten: „Die Perspektive ist eine gute oder die Perspektive ist jetzt eine weniger gute.“ Und das ist, glaube ich, das, wo uns vieles verbindet, ist uns das auch das, was uns unterscheidet.

00:18:54
Bianca Blasl: Der Kernunterschied ist, wir reden mit allen und wir lassen alle Perspektiven zu, weil unsere Welt halt recht bunt ist und nicht nur schwarz-weiß. Und das ist der Unterschied.

00:19:02
Wilhelm Geiger: Genau. Und die Meinungsbildung überlassen wir dann den Hörerinnen und Hörern oder Seherinnen und Sehern. Die sollen sich dann aufgrund dieser unterschiedlichen Perspektiven, die es von uns kriegen, einfach selbst eine Meinung bilden. Was auch immer die Meinung dann ist, das ist dann außerhalb unserer Einflussbereiche.

00:19:17
Bianca Blasl: Ja, und ich denke mir auch ein Blick hinter die Kulissen macht nur dann Sinn, wenn man das ganze Bild zeigt und nicht nur Ausschnitte davon.

00:19:24
Wilhelm Geiger: Genau, und das ist eben eine lange, lange – wie haben wir vorher gesagt – Nachhaltigkeit. Wir haben jetzt 70, 80 Podcast Folgen. Wir werden im Jänner dann hoffentlich unsere 100. Podcastfolge ausstrahlen, aber wirklich mächtig wird „Bauer to the People“, wenn wir dann ihr 400, 500 Perspektiven haben, die dann so ein Archiv des Wissens bereitstellt, wo man sie dann wirklich durchhören kann. Durch ganz, ganz unterschiedliche Lebenswelten.

00:19:50
Bianca Blasl: Und Aha-Momente.

00:19:52
Wilhelm Geiger: Und Lektionen des Lebens von unterschiedlichen Menschen auch erklärt.

00:19:58
Lisa-Marie Linhart: Das hat mir auch so gut gefallen, bei euch im Buch vor allem, dass es eben diese Wertung nicht gibt, sondern dass ganz neutral berichtet wird: Warum wird eben was wie gemacht? Was sind die Vorteile daran, was sie noch die Nachteile? Aber mal ganz grundsätzlich Warum? Was sind die Hintergründe? Das finde ich super und ich habe auch das Gefühl, ihr habt recht darauf geachtet, eine Ausgewogenheit zu haben zwischen konventioneller Landwirtschaft und biologischer Landwirtschaft, zwischen wirklich sehr großen Betrieben und den ganz kleinen. Und das finde ich auch ganz super.

00:20:32
Wilhelm Geiger: Aber lass mich da vielleicht einen Satz noch ergänzen – das ist ja auch der Grund, warum die Bianca vorher auch schon dieses Finanzierungs-Thema angesprochen hat: Es ist leichter, sage ich jetzt einmal, mit populären oder polarisierenden Themen eine Reichweite zu erhalten. Wir haben uns ganz bewusst gegen diesen Weg auch entschieden und das merkt man natürlich auch in der Reichweite, in der Finanzierung. Man muss schon verstehen, worum es bei uns geht. Deswegen sind wir auch immer froh, wenn wir die Story erzählen können, damit Menschen das vielleicht auch besser verstehen. Man investiert bei uns eben in diese Sachlichkeit. Die ist nicht so sexy wie wenn irgendwie Themen polarisieren und so bunt und laut aufpoppen. Aber ich glaube, es tut uns allen eine gewisse Art von Sachlichkeit ganz gut.

00:21:17
Bianca Blasl: Und Wertfreiheit.

00:21:20
Wilhelm Geiger: Ja, und Wertfreiheit, ganz gut. Und im Endeffekt sucht ein jeder Mensch nach einem Vertrauen, jemanden, dem man vertrauen kann, nach einer gewissen Sachlichkeit. Und das versuchen halt wir zu bieten. Und der Weg ist halt ein bisschen schwerer zum Gehen, wie manche andere.

00:21:37
Lisa-Marie Linhart: Ja, wie geht es denn jetzt weiter mit „Bauer to the People“? Was sind die nächsten Milestones, die nächsten Schritte? Die 100. Podcastfolge, hast du schon gesagt.

00:21:46
Bianca Blasl: Ja die 100. Podcast Folge, die wird dann im Jänner sein. Wir haben uns jetzt eigentlich entschlossen, dass wir da ein Fest planen wollen. Schauen wir einmal. Aber der fetteste Milestone ist tatsächlich gerade, nachdem wir eh schon inhaltlich so viel schaffen: es gibt die Podcasts, Social Media Kanäle, das Buch, wir haben irre viele Events gemacht, jetzt, wo wir die Leute – quasi die „Bauer to the People“ Tafelrunde – wo wir die Menschen an einen Tisch zusammengebracht haben mit jenen, die an diesem Abend das Essen auf den Teller gebracht haben. Und jetzt, die nächsten Monate und auch das nächste Jahr ist unser Hauptfokus einfach darauf Unterstützer zu finden, egal ob Firmen oder Privatpersonen, die einfach sagen: „Das was ihr macht, finden wir super, wir finden eure Inhalte gut, wir finden eure Herangehensweise gut. Ihr seid die neutrale Basis rund um das Thema Essen und Lebensmittel und Landwirtschaft, der wir vertrauen und euch will ich unterstützen.“ Und diese Unterstützer zu finden ist jetzt ein Hauptfokus, weil – der Willy sagt immer so schön: „Schön gestorben ist auch tot.“ – und genau das ist es. Und ich zweifle überhaupt nicht daran, dass das funktioniert, weil wir haben im Frühjahr beim Ö3 Podcast Award mitgemacht und wir sind jetzt nicht der reichweitenstärkste Podcast und haben sicher keine mengenmäßige Reichweite, aber sicher eine qualitative und haben das nur geschafft, weil wir die Menschen, die uns hören, die Menschen, die gut finden, was wir machen, einfach aktivieren konnten. Und die sind gerannt für uns. Und wir hatten zwar den undankbaren vierten Platz, aber den vor Podcasts, die Reichweite von hundertzehntausenden Hörerinnen haben, die es seit Jahren, teilweise Jahrzehnten gibt. Und wir waren vor denen. Und das haben wir nur geschafft, weil einfach die Menschen, die gut finden, was wir machen, einfach alles für uns tun. Und davon leben wir. Und ich glaube, was die Unterstützer anbelangt, wird das dann genauso funktionieren, hoffe ich.

00:23:49
Wilhelm Geiger: Wir hoffen das beide, ja.

00:23:53
Lisa-Marie Linhart: Vielleicht können wir da einen kleinen Beitrag dazu leisten, mit dieser Podcastfolge.

00:23:57
Bianca Blasl: Ja, das wäre schön.

00:23:58
Lisa-Marie Linhart: Ich drücke euch die Daumen. Zum Schluss dieser heutigen Folge habe ich noch einen kleinen Wort Rap für euch vorbereitet.

00:24:07
Wilhelm Geiger: Du rappst oder wir rappen?

00:24:09
Lisa-Marie Linhart: Wir rappen gemeinsam.

00:24:11
Wilhelm Geiger: Wir rappen gemeinsam. Ja!

00:24:12
Lisa-Marie Linhart: Ja, genau.

00:24:14
Wilhelm Geiger: Da werden wir ja beide Rap Stars. Grüße, gehen raus an die Jungs.

00:24:18
Bianca Blasl: Ja, ich wollt grad sagen!

00:24:23
Wilhelm Geiger: So, wir sind bereit!

00:24:23
Lisa-Marie Linhart: Ja, wunderbar. Es antwortet, wer auch immer will, das könnt ihr euch ausmachen oder einfach spontan oder wenn ihr gleichzeitig antwortet, ist es auch lustig!

00:24:31
Wilhelm Geiger: Wer schneller ist, ja?

00:24:39
Bianca Blasl: Oje, das ist unfähr!

00:24:39
Lisa-Marie Linhart: Mein Lieblingszitat ist…?

00:24:41
Wilhelm Geiger: „Der erscheint mir als der Größte, der zu keiner Fahne schwört und weil er vom Teil sich löste, nun der ganzen Welt gehört.“

00:24:50
Lisa-Marie Linhart: Zitat, von wem?

00:24:51
Wilhelm Geiger: Das ist Ausschnitt aus einem Rilke Gedicht, nicht, dass ich Rilke lesen würde, aber das ist wunderschön.

00:24:56
Bianca Blasl: Ja, also mein Lieblingszitat ist: „Geschmäcker und Ohrfeigen sind bekanntlich verschieden.“ ~ Meine Großmutter.

00:25:05
Lisa-Marie Linhart: Okay, das nächste schließt da gleich super an! Ein weiser Mensch ist für mich…?

00:25:13
Wilhelm Geiger: Bianca? Nein, also nicht die Bianca, sondern; Bianca, bitte mach!

00:25:14
Bianca Blasl: Ja! Wuhu! Nein. Ein weiser Mensch ist für mich einer, der tatsächlich nicht urteilt, nicht wertet, offen in Situationen reingeht und es schafft, trotz allem, was das Leben so mit einem tut, motiviert und positiv zu sein und Menschen offen gegenüber zu sein, egal woher sie kommen und wer sie sind.

00:25:44
Wilhelm Geiger: Also, das war jetzt eine inhaltliche Beschreibung. Stephane Hessel, glaube ich, ist ein sehr, sehr weiser Mann, meiner Meinung nach, und es lohnt sich, Dinge die er gesagt hat, nachzuhören. Ich finde es sehr, sehr spannend. Und so wäre ich auch gerne einmal.

00:25:57
Lisa-Marie Linhart: Welcher Mensch hat denn euch am meisten geprägt?

00:26:01
Wilhelm Geiger: Das waren viele Menschen, nicht einer.

00:26:04
Bianca Blasl: Also ja, war bei mir auch so, was jetzt lustigerweise in meinem Hirn aufpoppt, bei dieser Frage sind nicht die Menschen, die Einzelnen, sondern die Begegnungen. Und bei mir war es tatsächlich so; in der Familie, egal wie turbulent Leben war, es gab so ein paar Fixpunkte. Da ging es immer ums Essen. Es war zu Ostern der Oster Schinken und zu Weihnachten an unserem heiligen Truthahn Tag und da war plötzlich alles irgendwie gut. Und das hat mich sehr inspiriert, weil du mit einem Teller Essen eine ganze Welt erklären kannst, genauso wie du eine Familie oder Freunde oder wer auch immer es ist, einfach wieder zusammenbringen kannst. Und was das betrifft, haben mich doch meine Großmütter sehr geprägt – sehr geprägt.

00:26:56
Wilhelm Geiger: Lass mich noch ergänzen ich denke mal, ich hab das bei uns im Podcast, den wir gemeinsam gemacht haben, mal gesagt, ich glaube der Mensch, der mich am meisten geprägt hat, war ich selbst.

00:27:05
Bianca Blasl: Genau, da wollte ich ihn schlagen, aber, irgendwie stimmt es ja.

00:27:06
Lisa-Marie Linhart: Aber irgendwie stimmte es ja auch!

00:27:11
Lisa-Marie Linhart: Ja. Okay, so, dann schauen wir, dass wir da noch die letzten drei im Wort Rap Stil schaffen.

00:27:17
Wilhelm Geiger: Ja, okay.

00:27:18
Lisa-Marie Linhart: In der Schule war ich…?

00:27:21
Bianca Blasl: In Wien.

00:27:22
Wilhelm Geiger: Ja, war ich.

00:27:25
Lisa-Marie Linhart: Okay. Passt, perfekt. Die nutzloseste Information oder das nutzloseste Wissen in meinem Kopf ist…?

00:27:35
Wilhelm Geiger: Frag mich lieber nach den anderen 10 %.

00:27:41
Bianca Blasl: Bei mir ist es tatsächlich: Paradeiserpflanzen, also Tomatenpflanzen, werden über 36 Grad impotent. Fun fact. Also das ist jetzt nicht wirklich nutzlos, aber es ist ein fun fact, und ich finde es ziemlich geil.

00:27:57
Lisa-Marie Linhart: Super. Und meinem 14-jährigen Ich würde ich folgendes mitgeben…

00:28:06
Bianca Blasl: „Sch*** dich nicht an, tue einfach!“

00:28:09
Wilhelm Geiger: Boah, was würde ich ihm mitgeben?

00:28:12
Bianca Blasl: Knackwatschen?

00:28:12
Wilhelm Geiger: Eine Schaufel? Nein, ich habe keine Ahnhung. Was würde ich ihm mitgeben? Ja, ich schließe mich dem an: „Sch*** dich nicht an! Tue einfach! Sei mu(h)tig – mit stummen h! Hahaha!

00:28:30
Outro: Noch mehr Impulse für die persönliche Weiterentwicklung findest du auch auf www.neverest.at.

Dieses Transkript wurde automatisch erstellt.

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