NEVEREST Podcast Lukas Schmalzbauer dldl

Lukas Schmalzbauer: "Nachhaltigkeit muss so gelebt werden, dass sie auch an die nächste Generation weitergegeben werden kann mit Lukas Schmalzbauer #17"

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Über Lukas Schmalzbauer

Lukas Schmalzbauer ist Bio-Landwirt und hat aufgrund des vorherrschenden Borkenkäfer Problems vor einigen Jahren das Unternehmen Wald4Leben gegründet. Es handelt sich hierbei um ein Aufforstungsprojekt mit dem Waldflächen neu aufgebaut werden sollen.

Die Waldflächen befinden sich inmitten von biologisch bewirtschafteten Landwirtschaftsflächen im nördlichen Niederösterreich. Hier können Privatpersonen und auch Unternehmen einen Beitrag leisten und der Umwelt durch das Anpflanzen von Bäumen etwas zurückgeben.

Außerdem bietet Wald4Leben die Möglichkeit, eine eigene Bienenpatenschaft abzuschließen und in den Genuss von dem dort erzeugten Honig zu kommen.

Mehr Infos zu Wald4Leben findest du hier.

Bei uns hörst du Lukas‘ Lektion des Lebens.

NEVEREST Podcast Lukas Schmalzbauer Wald4Leben

Transkript der Episode

Transkript der Episode

00:00:04
Intro: Die Lektion deines Lebens. Der Neverest Podcast, heute mit Teresa Kreizinger.

00:00:15
Teresa Kreizinger: Herzlich willkommen bei einer neuen Folge von „Die Lektion deines Lebens“. Nachhaltigkeit ist heutzutage ein unglaublich wichtiges Thema und passend dazu darf ich auch unseren heutigen Gast vorstellen. Herzlich willkommen, lieber Lukas Schmalzbauer.

00:00:29
Lukas Schmalzbauer: Hallo, freut mich sehr.

00:00:31
Teresa Kreizinger: Ihr habt ja vor einiger Zeit das Unternehmen „Wald4Leben“ gegründet. Magst du uns vielleicht ein bisschen was darüber erzählen, was ihr so machts? Was da so der Hintergrund war?

00:00:41
Lukas Schmalzbauer: Wir haben „Wald4Leben“ gegründet mit dem Ziel die Kahlflächen, die im Waldviertel oder generell in Österreich entstanden sind, durch den Borkenkäfer, wieder klimafit aufzuforsten und da wieder stabile Waldbestände herzustellen. Wir machen das eben mit Mischwald-Aufforstungen. Wir haben da ein Team von ca. 5 Leuten und haben uns seit 2020 gegründet. Und wie ist es dazu gekommen? Seit 2017 hat der Borkenkäfer überhaupt im Waldviertel oder eigentlich generell in ganz Mitteleuropa heftig gewütet. Das ist Kombination gewesen aus Trockenheit, Windwürfen, Schneebrüchen in den Fichten bestehenden und auch geschuldet der starken Fichten Monokultur, die in Österreich eben vorherrscht. Und diese Kombination hat jetzt sehr viele Kahlflächen ergeben und die Preise damals extrem fallen lassen. Somit hat es kaum Erlöse gegeben für das befallene Schadholz und aus dieser Misere auch von den Grundbesitzer und von den Waldbesitzer heraus haben wir dann die Initiative „Wald4Leben“ gegründet. Und das ist nicht mehr oder weniger als eine Plattform, wo sich Privatpersonen und Unternehmen beteiligen können an den Aufforstungen der heimischen Wälder.

00:02:30
Teresa Kreizinger: Ein sehr cooles Projekt und vor allem auch wenn man sich ein bischen mit dem Thema Borkenkäfer auseinandergesetzt hat, merkt man eben, dass es auch sehr ein notwendiges Projekt ist. Für unsere Hörerinnen und Hörer, die sich das vielleicht nicht vorstellen können; wie kann man sich diesen Borkenkäfer-Befallen vorstellen? Wie kann man das erkennen oder woran sieht man das?

00:02:51
Lukas Schmalzbauer: Naja, der Borkenkäfer ist nur wenige Millimeter groß und seine Spezialität sind sozusagen geschwächte Fichtenbestände zum Beispiel eben durch Trocken-Stress und der Borkenkäfer bohrt sich da in die Fichte ein, quasi durch die Rinde durch, und legt dort seine Eier ab. Und diese Larven, die daraus entstehen, nehmen quasi der Fichte den Lebenssaft weg, sprich sie fressen sich da durch die Borke und unterbrechen den Saftstrom. Somit kann die Fichte nicht mehr weiterwachsen bzw. den Baum nicht mehr versorgen. Normalerweise hat die Fichte aber schon einen Abwehrmechanismus, sprich sie reagiert mit erhöhten Saftstrom. Aufgrund der großen Trockenheit, die da vorgeherrscht hat, hat sie allerdings diesen benötigten Saft nicht erzeugen können, damit sie diese Larven ertränkt und somit hat der Baum keine Chance gehabt und der stirbt dann durch diesen Fraß ab und die fertigen Larven fliegen dann aus dem abgestorbenen Baum weg und befallen wieder neue grüne Bäume. Das schwierige daran ist, dass man, wenn die Fichte dann abgestorben ist, sprich die Nadeln werden braun rötlich und man sieht, sie ist abgestorben, ist der Käfer schon wieder weg und hat schon wieder eine grüne Fichte befallen. Da gibt es natürlich im Forst einige andere Hinweise, dass der Borkenkäfer eine Fichte befallen hat, wie zum Beispiel das Bohrmehl, das unten am Wurzelanlauf liegt, oder eben erhöhter Harzstrom, der aus den Bohrlöchern austritt, oder grüne Nadeln, die bereits am Boden liegen. Das sind so erste Zeichen. Man kann im Prinzip nichts tun, außer schauen, dass man die befallenen Bäume aus dem Wald bringt und somit den Borkenkäfer, auch die Larven aus dem Wald bringt. Das ist natürlich sehr schwierig, weil man den Zeitpunkt nicht versäumen darf und die Zyklen sehr schnell gehen. Das heißt, man hat kaum 3, 4 Wochen Zeit, dann muss das alles erledigt sein. Und in dieser Befallzeit der letzten 5 Jahre ist es einfach zu schnell gegangen, um da nachhaltig entgegenzuwirken. Und deswegen sind dann auch so große Befallsflächen und Kahlflächen entstanden.

00:05:46
Teresa Kreizinger: Kann man da sagen, wie viel Fläche da durch den Borkenkäfer draufgegangen ist?

00:05:54
Lukas Schmalzbauer: In Mitteleuropa weiß ich es nicht, aber in Österreich sind ca. 20.000 Hektar Kahlfläche entstanden, davon 13.000 Hektar alleine im Waldviertel.

00:06:05
Teresa Kreizinger: Das sind schon beeindruckende Zahlen. Du hast vorher auch eben von „wir“ geredet. Also du bist ja nicht der alleinige Gründer. Zu wievielt seit ihr bzw. woher kommt ihr? Also habt ihr davor schon was mit dem Thema Wald zu tun gehabt oder war das wirklich so was, dass ihr sagt: das interessiert euch, ihr lest euch da jetzt ein oder arbeitet euch voll ein? Oder habt ihr davor schon was mit dieser Materie zu tun gehabt?

00:06:29
Lukas Schmalzbauer: Wir sind zu dritt. Meine Kollegen, der Bernhard und der Michael, die haben Forstwirtschaft studiert, haben auch sozusagen seit der Kindheit schon mit Forst und Wald zu tun gehabt. Und ich selbst bin Biolandwirt, führe eine Biolandwirtschaft im nördlichen Waldviertel mit meiner Frau und wir haben auch Waldflächen am Betrieb. Somit haben wir alle drei eigentlich sozusagen auch forstlichen oder waldwirtschaftlichen Hintergrund und sind sozusagen vor der Haustüre mit diesem ganzen Thema „Kahlfläche, Borkenkäfer, Wiederaufforstung“ konfrontiert. Und wir haben uns eben zusammengeschlossen und dann vor zwei Jahren „Wald4Leben“ die Plattform gegründet.

00:07:20
Teresa Kreizinger: Sehr spannend. Und wenn man auf eurer Website ein bisschen herum stöbert, dann sieht man ja auch, dass hier nicht nur Bäume anpflanzt, sondern man kann ja auch bei euch eine Bienen Patenschaften annehmen. Wie kommt es dazu? Also warum genau die zwei Themen, also Bäume und Bienen?

00:07:34
Lukas Schmalzbauer: Bäume und Bienen passen sehr gut zusammen. Der Wald und Bienen passt sehr gut zusammen. Überhaupt wo es in Randflächen geht, wo vielleicht eine Wiese oder Felder am Wald anschließen. Und es ergänzt sich ganz gut, dass der Bernhard Imker ist auch und der da das Know how mitbringt in das ganze Thema und sehr viele Bienenvölker eben betreut. Und wir nutzen das sozusagen, das dann auf unseren Aufforstungsflächen und überhaupt in Randzonen, wo auch Wiesen und Felder am Wald anschließen, auf unseren Aufforstungsflächen, dass wir dort eben Bienenstöcke platzieren, um die Bestäubung besser zu gestalten für die Umgebung dort. Und man kann eben eine Bienen Partnerschaft bei uns abschließen und bekommt dann dafür den dort erzeugten Honig, den regionalen Honig von uns zugesandt direkt nach Hause.

00:08:35
Teresa Kreizinger: Das schmeckt ja dann sicher jetzt nochmal besser, wenn man auch weiß, wo er herkommt. Und wie kann ich mir das zum Beispiel jetzt als Privatperson vorstellen, wenn ich sage; ich würde gerne was tun, ich würde gern was spenden? Also wie gehe ich da vor? Was passiert da?

00:08:51
Lukas Schmalzbauer: Man kann eben über unsere Website, über die „Wald4Leben“ Plattform gibt es verschiedene Baum-Pakete, die man da bestellen kann. Zu jedem Baum-Paket gibt es dann eine Baum-Urkunde dazu, wo die Geo Location hinterlegt ist. Sprich, man weiß wo seine Bäume gepflanzt werden. Man kann diese Fläche auch jederzeit besuchen, die ist jederzeit zugänglich und bei der Bienen Patenschaft ist es genauso. Das ist auch ein eigenes Paket auf der Website. Hier gibt es dann auch ein Zertifikat dazu und mit der Geo Location, wo der Bienenstock steht, und auch ein personalisiertes Schild am Bienenstock direkt vor Ort.

00:09:33
Teresa Kreizinger: Und sehr spannend sind ja auch eure Pakete für Firmen, also eure CSR-Projekte. Und da freuen wir uns natürlich auch sehr, dass wir da jetzt mit euch ein bisschen eine Kooperation starten dürfen. Und wie schaut das für die Unternehmen, weil die dürfen ja dann wirklich auch vor Ort Hand anlegen, oder?

00:09:49
Lukas Schmalzbauer: Genau. Wir haben da im Prinzip auch für unsere Business Kunden, für ein Unternehmens Paket oder zwei Unternehmens Pakete. Bei dem einen kann ein Unternehmen eben auch Bäume über uns pflanzen lassen. Man bekommt dann auch genauso einen Baum-Zertifikat mit der Geo Location. Man kann sich auch eine Fläche wirklich exklusiv als Unternehmenswald reservieren lassen. Und die zweite Möglichkeit: man kommt zu uns mittels Teambuilding, Team-Event. Da kann eine Abteilung oder das ganze Unternehmen mit bis zu 50 Personen kommen, vor Ort, und kann dabei mithelfen bei der Auspflanzung vor Ort. Und die dauert in etwa drei bis vier Stunden. Da ist auch nicht nur Baum pflanzen, sondern auch ein Rahmenprogramm mit Waldpädagogik, Waldführungen und Verpflegung. Und es ist sicher ein sehr netter und lustiger halber Tag im Wald, den man da als Firma gemeinsam Mittel für ein Teambuilding verbringen kann.

00:10:56
Teresa Kreizinger: Wirklich ein richtig, richtig cooles Projekt. Und was natürlich vielleicht auch ganz spannend ist. Ich meine, man weiß ja auch immer, dass die Bäume gerade jetzt, wo dieser Klimawandel ein so aktuelles Thema ist oder schon seit Jahren so aktuell ist, dass da der Wald doch immer wichtiger wird. Aber vielleicht magst du uns erklären, wieso? Wie viel CO2 bindet so ein Baum? Wie kann man sich das vorstellen?

00:11:16
Lukas Schmalzbauer: Also der Baum an sich, der nutzt, so wie alle anderen Pflanzen, die Photosynthese für sich. Sprich er bindet CO2 aus der Luft, gibt Sauerstoff frei. Das ist einmal die eine Wohlfahrtswirkung auch für uns Menschen, dass er sozusagen den Sauerstoff freigibt, CO2 bindet und natürlich in Form von Kohlenstoff speichert, im Stamm, im Holz. Und als Durchschnitt kann man sagen, dass ein Baum in etwa eine Tonne CO2 in seiner Lebensdauer speichert. Das ist natürlich sehr beachtlich und noch dazu umso mehr Bäume wir pflanzen, desto mehr CO2 Speicher haben wir dann eigentlich vor Ort stehen. Und noch dazu kommt die Filterwirkung, die ein Baum über sein Wurzelwerk hat, sprich er reinigt und säubert den Boden, das Grundwasser, das Wasser. Und das sind sehr wichtige Funktionen, die oft vielen Leuten gar nicht bewusst ist, die so ein Baum eigentlich für unsere Gesellschaft auch übernehmen kann.

00:12:25
Teresa Kreizinger: Sehr beeindruckend. Man geht ja wahrscheinlich wirklich oft nicht mit offenen Augen durch und weiß eigentlich, was da dahinter steckt. Und wir hatten ja davor auch schon die Möglichkeit, ein bisschen zu plaudern. Und du hast mir erzählt, dass wenn ein Baum eben das CO2 bindet, dass es eben auch gut ist, wenn der dann noch genutzt wird, also wenn er nicht einfach quasi nur seine Lebensdauer absitzt dann umfällt. Vielleicht magst du auch da kurz ein bisschen dazu für unsere Hörerinnen und Hörer das erklären, warum das so ist bzw. wie das eben so ausschaut, wenn es dann weiter verwendet wird.

00:12:55
Lukas Schmalzbauer: Genau das werden wir sehr oft gefragt. Was passiert dann mit den Waldflächen, die wir hier dann jetzt klimafit aufforsten? Also unser Ziel ist es, dass die Aufforstung gut anwächst, dass der Mischwald da entstehen kann und dass dann nach dieser Lebensdauer von einem Baum, nach diesen 100 oder 150 Jahren diese Bäume auch genutzt werden. Das hat den großen Vorteil. Es wird dann jetzt über 100 Jahre CO2 gespeichert. Und damit dieses CO2 nicht einfach wieder entweicht, wenn der Baum jetzt umfällt und sozusagen zersetzt wird, würde das CO2 ja wieder entweichen. Deswegen ist es für uns wichtig, dass dieser Baum dann auch genutzt wird für Möbel, Häuser oder sonstiges. Und hier mehrere Nutzungs Zyklen dann auch durchlebt von der Spanplatte bis dann vielleicht zur energetischen- oder Wärmenutzung. Und das ist in unseren Augen sehr sinnvoll. So wird das gebundene CO2 möglichst lange in gebundener Form verwendet und kann sozusagen dem Menschen zugänglich gemacht werden. Und das wäre unser Ziel. Und ja, das ist sozusagen auch die Motivation und der Antrieb und wir hoffen, dass das auch dann in 100, 150 Jahren so passiert.

00:14:26
Teresa Kreizinger: Ihr sucht ja eure Flächen auch sehr bedacht aus und nutzt sie dann eben dadurch, dass ihr dort dann die Bäume anpflanzt, aber mit dem Anpflanzen ist es ja nicht getan. Also es ist ja nicht so, man denkt sich vielleicht, ihr pflanzt es an und dann wachsen die in die Höhe und fertig, sondern ihr betreut das ganze danach zehn Jahre. Wie schaut dann die Betreuung aus?

00:14:45
Lukas Schmalzbauer: Genau. Wir haben Kooperationen, dass wir diese Flächen zehn Jahre ab dem Pflanzdatum betreuen. Das ist auf der einen Seite die Pflege vor Vergrasung, sprich die Bäume werden ausgemäht, bis sie sozusagen über das Gras selbst hinausgewachsen sind. Dann werden die Bäume vor Verbiss geschützt, sprich vor eben Rehe und Hasen, damit die Bäume auch wachsen können und nicht sozusagen abgebissen werden. Das sind die Hauptpunkte, die wir da haben. Natürlich setzen wir auch die Bäume nach, die aufgrund von Trockenheit oder sonstigen äußeren Umständen vielleicht ausfallen. Das versuchen wir natürlich möglichst gering zu halten, aber auch das garantieren wir, dass da nachgebessert wird, sollte ein Ausfall sein. Und das sind die Hauptfaktoren, die wir da zu beachten haben, und nach diesen zehn Jahren der Pflege sollte der Wald eigentlich mindestens zimmerhoch sein oder höher. Und da spricht man dann vom gesicherten Bestand und dann wird er eigentlich sozusagen dem Wachsen entlassen.

00:16:01
Teresa Kreizinger: Spannend, was da eigentlich alles noch zu tun ist, das bedenkt man einfach so überhaupt nicht. Und natürlich unser Podcast heißt „Die Lektion deines Lebens“. Das heißt, ich werde auch dich fragen: Was war deine Lektion des Lebens?

00:16:16
Lukas Schmalzbauer: Meine Lektion des Lebens? Gute Frage. Wie soll ich sagen. Ich habe vor noch nicht sehr vielen Jahren den landwirtschaftlichen Betrieb übernommen von meinen Eltern und der wird auch schon seit mehreren Generationen geführt und bin sozusagen auch erst seit kurzem Vater geworden. Und das nächste Kind ist gerade im Anmarsch. Und was ich früher nicht so bedacht habe, dieses Generationenübergreifende ist schon sehr wichtig, weil sozusagen man bewirtschaftet jetzt land- und forstwirtschaftliche Flächen und hat sie aber eigentlich nur für eine gewisse Zeit geborgt. Sie gehören zwar einem, aber für mich ist es wichtig, und das ist, finde ich, eine wichtige Lektion, dass man das Ganze nachhaltig bewirtschaftet und das nicht nur als Phrase verwendet, sondern auch wirklich lebt. Und dass man diese Nachhaltigkeit dann auch der nächsten Generation wieder weitergeben kann, damit man den seine Flächen und auch dieses Wachstumspotenzial der Flächen der nächsten Generationen weitergeben kann und im mindestens gleichen oder besseren Zustand weitergeben kann und keinen Raubbau betreibt. Das ist für mich, finde ich sehr wichtig und das ist mir auch um so bewusst geworden seit ich selber den Betrieb führe und auch selber Kinder habe, ist mir das umso wichtiger, dass ich das auch schaffe. Und deswegen ist auch „Wald4Leben“ da ein Herzensprojekt, weil diese Kahlflächen ja auch meinen Betrieb zum Beispiel treffen. Und dass ich da unbedingt auch haben möchte, dass ich meinen Kindern dann doch auch wieder ein Stück Wald weitergeben kann. Und ja, also dieser Kreislauf, quasi diese Kreislaufwirtschaft, die will ich nachhaltig betreiben und das, finde ich, ist auf andere Lebensbereiche auch leicht anzuwenden oder umzulegen. Und das ist eine sehr wichtige Lektion, wie ich meine.

00:18:32
Teresa Kreizinger: Eine sehr schöne Lektion und vor allem ein wirklich, wirklich spannendes Projekt und spannendes Unternehmen, das ihr da aufgebaut habt, um auch wirklich was davon hat. Also ich finde ja immer wieder, man schätzt, diese Dinge wie eben die Bäume, die Wälder viel zu wenig und man weiß auch viel zu wenig darüber. Also freut mich das umso mehr, dass ich heute dich ein bisschen ausfragen durfte und uns dann was darüber erzählt hast. Lieber Lukas, vielen vielen Dank, dass du dir heute Zeit genommen hast für uns. Sehr gerne war es ja nicht. Ich wünsche dir noch einen schönen Tag.

00:19:02
Lukas Schmalzbauer: Ebenfalls wünsche ich auch Tschüss.

00:19:09
Outro: Was war deine wichtigste Lektion? Schreibe uns an „lektion@neverest.at“

Dieses Transkript wurde automatisch erstellt.

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