NEVEREST Podcast dldl Margit Laufer die Lektion deines Lebens

Margit Laufer: "Ich bin ich und du bist du"

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Über Margit Laufer

Margit Laufer ist eine österreichische Fernsehmoderatorin und Redakteurin. Seit 2013 ist sie für den ORF tätig. Von 2015 bis 2018 moderierte sie beim Landesstudio Niederösterreich die Sendung „Niederösterreich heute“. Sie wurde 2017 außerdem als eine der besten 30 unter 30 gewählt, also eine der 30 besten Journalistinnen unter 30.

Seit 2019 ist sie Moderatorin der ZIB Kurzausgabe, die während Guten Morgen Österreich, um 13:00 und am Sonntag um 11:00 zu sehen ist.

Diesen Sommer unterstützt sie außerdem das Anchor Team der ZIB2 und ist somit offiziell im Nachrichten Olymp angekommen. In unserer aktuellen Episode verrät sie, wie es ihr dort gefällt.

NEVEREST Podcast Laufer Margit die Lektion deines Lebens

Transkript der Episode

Transkript der Episode

00:00:04
Intro: Die Lektion deines Lebens der NEVEREST Podcast heute mit Teresa Kreizinger.

00:00:13
Teresa Kreizinger: Jeder Österreicher, der einen Fernseher zu Hause hat, hat wahrscheinlich auch schon mal in die ZIB 2 hineingeschaut und ich habe heute die Margit Laufer bei mir und sie unterstütztes ZIB 2 Team im Sommer. Herzlich willkommen, liebe Margit.

00:00:26
Margit Laufer: Hallo! Danke, dass ich da sein darf.

00:00:28
Teresa Kreizinger: Es ist wirklich eine kleine Ehre. Im ZIB 2 zu moderieren, das ist ja quasi so der Nachrichten Olymp. War das etwas, worauf du lange hingearbeitet hast?

00:00:41
Margit Laufer: Speziell auf die ZIB 2? Nein, hab ich nicht hingearbeitet. Ich hab.. also ich bin jetzt seit zwei Jahren am Küniglberg, hab dort in der Früh die ZIBS moderiert und auch die ZIB 13 moderiert und hab dann angefangen während der Corona Zeit auch viele Sondersendungen zu moderieren. Das haben mir meine Chefs erlaubt und hab auch am Abend immer wieder Sondersendungen moderieren dürfen. Und so hat sich das irgendwie alles entwickelt. Eins nach dem anderen und es war aber dann gar nicht so präsent, dass ich gesagt hab, mein nächstes Ziel ist die ZiB 2, überhaupt nicht. Ich habe großen Spaß in dem, was ich mache und wie ich es mache in meinem Job. Das freut mich riesig und es ist immer wieder eine neue Herausforderung. Und eines Tages, vor ein paar Monaten, hat mich mein Chef angerufen und gefragt, ob ich im Sommer in der ZiB 2 aushelfen möchte. Und ich war im ersten Moment total überrascht und hab damit überhaupt nicht gerechnet. Aber freue mich umso mehr, dass er mich ausgewählt hat und mich gefragt hat, ob ich das machen möchte. Und jetzt mache ich das und bin mit vollem Elan, sehr viel Freude, aber auch großen Respekt und Demut dabei.

00:01:53
Teresa Kreizinger: Das kann ich mir vorstellen. Sicher eine coole Nachricht natürlich auch wenn man dann die Chance bekommt, so was zu machen. War es eigentlich schon als Kind dein Traum oder Ziel einmal Moderatorin zu werden oder im Fernsehen zu sein? Oder im Radio? Oder hattest du in irgendeiner Art also in die Richtung schon Träume oder hat sich das auch erst später dann durch deinen Werdegang entwickelt?

00:02:14
Margit Laufer: Auch das hat sich eigentlich erst mit der Zeit entwickelt. Also ich war immer schon in der Schule diejenige, die gerne Referate gemacht hat und die gerne vor anderen gesprochen hat. Ich war auch Schulsprecherin, aber so richtig das Ziel, Moderatorin zu werden, das hat sich erst mit der Zeit entwickelt. Ich habe dann angefangen beim ORF, vorher schon einige Praktika gemacht bei anderen Medienunternehmen und war dann Redakteurin im Landesstudio in Niederösterreich, in Sankt Pölten. Hab dort Beiträge gemacht für Online, Radio und Fernsehen und bin hinausgefahren, habe Pressekonferenzen besucht und von Pressekonferenzen, Berichte oder Reportagen gemacht, war in ganz Niederösterreich unterwegs und hab ganz viele Ecken und Enden von Niederösterreich kennenlernen dürfen und Geschichten erzählen können und eben berichten dürfen. Und das mit dem Moderieren ist dann irgendwann erst so mit der Zeit dazugekommen, dass dieser Wunsch in mir gereift ist. Und dann gab’s 2015 die Möglichkeit, dass ich bei einem Casting mitmachen durfte für die Moderation von Niederösterreich heute und mein Chef hat mir das damals erlaubte, dass ich mitmachen durfte. Und so kam es, dass ich dann ab Dezember 2015 Niederösterreich heute moderiert habe. Und seitdem hat mich das Fieber gepackt, sozusagen. Und es macht Riesenspaß. Wobei ich nebenbei auch noch als Redakteurin arbeite, also ich moderiere nicht ausschließlich, sondern ich bin jetzt im Küniglberg noch Redakteurin und mache jetzt nur noch am Küniglberg Berichte oder Beiträge fürs Fernsehen. Also für die ZIB, nicht mehr für Radio und Online. Das war im Landesstudios so und ist ein guter Ausgleich, nicht nur Moderatorin zu sein, nicht nur vor der Kamera zu sein, sondern auch dahinter und Beiträge machen zu dürfen. Es macht großen Spaß, diese Kombination

00:04:11
Teresa Kreizinger: Kannst du sagen, ob dir eines von den zwei Sachen mehr Spaß macht. Oder es ist so der Ausgleich der, dass der es eben ausmacht, dass du sagst: Das brauchst du egentlich irgendwie beides.

00:04:21
Margit Laufer: Es ist der Ausgleich und es ist auch die Ergänzung. Weil was beide Sparten vereint ist, dass man immer am Ball bleiben muss, gut informiert sein muss, sich in Themen einlesen muss. Aber es ist dann doch ein anderes Arbeiten. Ob ich ein Interview vorbereite oder zu einer Pressekonferenz gehe und ob ich einen Beitrag mache oder mehrere Beiträge am Tag gestalte oder mehrere Sendungen. Und dieses Zusammenspiel aus den unterschiedlichen Tätigkeiten, unterschiedlichen Anforderungen ist das, was es für mich sehr, sehr spannend macht. Natürlich ist das Moderieren, aber das hat noch einmal einen eigenen Nervenkitzel, weil es ist live und es ist immer spannend und man weiß nie, was passiert. Es kann immer etwas ausbrechen, immer etwas passieren, immer etwas Unvorhergesehenes auf einen zukommen. Das ist auch der Reiz, den das Moderieren ausmacht.

00:05:17
Teresa Kreizinger: Das kann ich mir vorstellen. Und du sagst, es kann immer irgendwas passieren. Du hast ja wirklich schon sehr viel gemacht. Du hast viel erlebt. Ist es da trotzdem noch so, dass du vor deiner ersten ZiB 2 schon nervös warst? Oder bist du generell oft noch, wenn du einen Auftritt hast im Fernsehen. Wenn du weißt, es ist live. Bist du da nervös?

00:05:36
Margit Laufer: Also vor der ersten ZiB 2 war ich sehr nervös. Ja, weil es war wieder etwas komplett Neues. Der Sendung Ablauf ist für mich noch ungewohnt gewesen.. Ich kenne zwar das Studio an sich und ich kenne den Tisch, wo ich sitze und die Video Walls, vor denen ich stehe. Aber es ist doch etwas anderes. Es ist ja eine andere Uhrzeit. Da sind ein bisschen andere Kolleginnen und Kollegen. Es ist eine andere Vorbereitung und da war ich vor der ersten Sendung schon sehr nervös. Eine gute, positive Anspannung. Es ist nicht so, dass mich das erdrückt und ich dann nicht mehr abrufen kann oder abliefern kann. Aber ich war nervös und ich bin immer noch nervös vor der ZiB2. Das ist aber ganz normal. Das gehört auch irgendwo dazu. Finde ich auch sehr positiv, weil es einen ja ins ins Tun bringt und ins Arbeiten bringt. Und mich motiviert das immer auch sehr bei den anderen Sendungen, gerade bei den Frühsendungen… Das spielt dann auch die Uhrzeit eine Rolle um 7 Uhr in der Früh. Da verfliegt die Nervosität dann auch schon manchmal. Aber das ist dann auch in der Früh gerade da gibt’s ganz viele Sendungen hintereinander um sieben, um halb acht um acht, um halb neun um neun. Da ist man so in diesem Arbeiten drinnen und Moderationen schreiben und moderieren und in diesen Abläufen drinnen. Da bleibt oft gar nicht viel Zeit, nervös zu sein. Das ist dann doch wieder etwas anderes als die.. als die ZiB 2 am Abend, aber bei einer ZIB 13, das ist dann wieder eine größere Sendung mit vielen Live Elementen, mit unterschiedlichen Beiträgen, auch mit anderen Kolleginnen und Kollegen im Studio. Zum Beispiel dem Börsen-Moderator/Moderatorin, wo es dann wieder auf das Zusammenspiel ankommt, wie man gemeinsam agiert und gemeinsam moderiert. Da bin ich schon meistens nervös und habe auch diese positive Grundanspannung dabei.

00:07:32
Teresa Kreizinger: Ja, diese positive Grundanspannung ist ja auch was Gutes und es ist sicher für unsere Hörerinnen und Hörer schön zu hören, dass auch ein Profi nervös ist. Das ist nicht einfach so aus dem Ärmel geschüttelt funktioniert. Ihr wart ja auch während Corona relativ lange dort eingesperrt kann man nicht sagen, aber ihr habt dort ja Tag und Nacht verbracht. Siehst du das als Sprungbrett? Weil es war natürlich für viele eine schwere Zeit. Aber du warst da trotzdem sehr präsent, weil ihr halt wirklich die ganze Zeit dort wart. Siehst du dann auch das als Sprungbrett für die ZIB 2 oder sagst du, Corona war nicht so toll?

00:08:08
Margit Laufer: Puh. Also es gibt viele verschiedene Perspektiven, aus denen man das natürlich sehen kann. Gesamtgesellschaftlich gesehen und was damals zu dieser Zeit passiert ist, wars natürlich erdrückend. Komplett neu. Eine Ausnahmesituation für alle. Auch für uns damals. Wir sind damals im.. wann war das… Ende März. Ich glaub, von Ende März bis Anfang Mai hat es diesen Isolationsbetrieb im ORF gegeben am Küniglberg. Ich selbst war zuerst drei Wochen dort und war dann eine Woche zu Hause und dann noch einmal eine Woche dort, also insgesamt vier Wochen, wo wir wirklich gemeinsam unseren kompletten Alltag im ORF Zentrum verbracht haben. Es gab da einen abgesperrten Bereich, der nur für uns vorgesehen war, der Isolation Bereich. Wir haben dort geschlafen, gegessen, unsere Freizeit verbracht, also auch ein bisschen Sport gemacht und man versucht dann, sich so ein bisschen abzulenken und trotzdem den Rhythmus beizubehalten, weil drei Wochen in dieser ganz extremen Situation, wo man mit den Arbeitskolleginnen und Kollegen zusammen lebt. Da hat es schon eine gewisse Regelmäßigkeit gebraucht, dass man da mit seinen Kräften auch schonend umgeht und seine Ressourcen nicht zum Fenster hinaus schleudert sozusagen. Weil es war schon eine sehr anstrengende Zeit. Nicht nur aufgrund der Arbeitsbelastung, weil die natürlich auch enorm war, sondern auch aufgrund der Belastung von dem, was rundherum passiert ist, die ganze Gesellschaft, das ganze Alltagsleben war einfach im Ausnahmezustand und vieles, was in diesen Wochen, die ich da drinnen war, draußen passiert ist, habe ich ja auch nur von Freunden, von Familien mitbekommen und das ist unvorstellbar. Wenn wir da jetzt zurückdenken, was das für eine Situation war, ganz Österreich im Lockdown, es war alles still auf den Straßen. Unglaublich diese Zeit. Wenn man zurückdenkt, was da… Was da alles passiert ist. Als Sprungbrett…. Es war ein Anfangspunkt. Ich habe damals von meinen Chefs die Möglichkeit bekommen, dort einzuziehen, aber auch sehr, sehr gerne gemacht. Und habe dadurch, dass ich einfach dort gearbeitet habe und dann jeden Tag meinen Job gemacht habe.. Mehr habe ich dort nicht gemacht… Die Möglichkeit bekommen, OnAir sehr präsent zu sein. Aber unterm Strich, so wie alle anderen, die zu der Zeit gearbeitet haben, die arbeiten konnten, weil auch das war zu der Zeit keine Selbstverständlichkeit oder ist noch immer keine Selbstverständlichkeit. Wir haben einfach unseren Job gemacht und das mit großer Freude und rückwirkend, wenn man drauf schaut, es war wirklich eine spannende Zeit und… Ja, ich habe viel aus der Zeit mitgenommen.

00:11:25
Teresa Kreizinger: Zumindest.. wenn du jetzt in die ZiB 2 denkst. Was sind da Sachen, wo du dir denkst, das macht dir am meisten Spaß und was sind so Sachen, wo du sagst Ja, das brauche ich jetzt nicht unbedingt da… Ja, ist nicht so ganz meins. Wo sagst du, dass ist eher schwieriger für dich?

00:11:47
Margit Laufer: Also Negatives finde ich überhaupt nicht an diesem Job. Gar nicht. Weder bei der ZiB 2 noch bei dem Job, den ich ja sonst immer macht, die Moderation in der Früh oder auch als Redakteurin. Mein Job ist so vielfältig und bietet so viele Möglichkeiten sich einzubringen, neue Dinge auszuprobieren. Man kann gerade jetzt in der ZIB2, die Interviews führen darf, sind irrsinnig spannend. Es ist so ein Privileg, auch mit Persönlichkeiten sprechen zu dürfen und die Fragen stellvertretend für das Publikum stellen zu dürfen, das man gar nicht hoch genug schätzen kann, weil… Ich ja als Moderatorin stellvertretend für die ZuseherInnen und Zuseher diese Fragen stellen kann, die sich wahrscheinlich alle anderen denken und ich darf die stellen, bekomme Antworten auf meine Fragen und das finde ich, ist das Spannendste an meinem Job und das Interessanteste, dass man so direkt beteiligt ist und direkt dort Themen sich anschauen kann. Themen herausnehmen kann. Themen, die gesellschaftspolitisch relevant sind. Themen, die alle betreffen auch am ende des Tages. Und…. Das finde ich irrsinnig positiv und irrsinnig spannend an meinem Job. In der Gesamtheit sowohl des Redakteuren als auch als Moderatorin, egal von welcher Sendung. Das finde ich einfach irrsinnig bereichernd, dass man sich so viele verschiedene Themen anschauen kann, dass man immer wieder mit interessanten Personen zusammenarbeiten darf, dass man auch im Team innerhalb des ORF zusammenarbeitet, weil jede Sendung und jeder Beitrag ist ja eine Teamleistung. Da stecken Regisseurinnen und Regisseure dahinter, Kameraleute, Redakteurinnen und Redakteure, Chefs vom Dienst, die für die Sendung verantwortlich sind. Jeder bringt in seinem Teil etwas zur Sendung dazu und am Ende ist es die Sendung, die die ZuseherInnen und Zuseher sehen. Aber da stecken ja viel, viel mehr Menschen dahinter als nur ein Moderator oder eine Moderatorin. Das ist am Ende nur das Produkt, das sichtbar wird. Und als Moderatorin Moderator darf ich das präsentieren. Aber das ist ja eine enorme Teamleistung so eine Sendung, also dass so etwas auf Sendung geht.

00:14:14
Teresa Kreizinger: Das sind sich wahrscheinlich auch viele der ZuseherInnen und Zuseher auch im ersten Moment gar nicht bewusst, was da eigentlich hinter der Kamera noch alles abläuft. Und du hast auch gesagt, du musst eben mit.. oder Du darfst mit vielen großen und berühmten Persönlichkeiten dann eben auch Gespräche führen und uns als Aus- und Weiterbildung Institut interessieren das dann natürlich auch, ob du, wenn du z.B. mit Wissenschaftlern oder mit Politikern Gespräche führst, die natürlich sehr gut geschult sind, ob du da zusätzliche Schulungen machen musst, damit du da auf die Themen vorbereitet bist oder einfach ja du das von selber dann.. die selber recherchierst und dich deshalb noch einliest.

00:14:51
Margit Laufer: Mein Leben als Journalistin besteht aus Recherche, Recherche und Neugier, Offenheit und Respekt anderen Personen und anderen Themen gegenüber, so würde ich das zusammenfassen. Also wenn ich weiß, wer mein Gast ist in der Sendung, dann bereite ich mich vor. Dann führe ich Gespräche mit anderen Personen. Dann recherchiere ich und versucht, dieses Thema so umfassend wie möglich abdecken zu können, damit ich mich dann auf ein interessantes Gespräch vorbereiten kann. Das Gespräch soll in erster Linie für den Zuseher, die Zuseherin interessant sein und einen Mehrwert bieten. Das ist die Prämisse, nach der ich arbeite. Und darüber hinaus. Natürlich befasst man sich mit der Person, mit dem Gast, der dann am Abend kommt oder mit dem Interviewpartner der -partnerin, die man dann vors Mikrofon sozusagen bekommt. Bei einer Pressekonferenz oder gerade auch in anderen Interview Situationen macht man das ja und aber sonst… Geschult. Nein. Also ich werde begleitet von von einem Coach, die, mit der man immer wieder Sendungen analysiert und vielleicht auch einmal draufschaut, aber eher so aus Interviewtechnische Sicht, was man da und dort besser machen hätte können, ist ein bissel ein permanentes Feedback. Das bekomme ich aber auch von Kolleginnen und Kollegen oder von meinen Chefs und finde ich auch sehr wertvoll, dass man immer wieder Rückmeldung bekommt, wo man steht, was man besser machen kann. Besser kann man immer etwas machen. Und es macht aber auch Freude zu lernen und sich selber immer wieder neu herauszufordern. Ein Gespräch vielleicht einmal anders anzufangen oder in eine andere Richtung zu gehen. Das ist ja auch, was unseren Job dann so ausmacht, dass man immer wieder an Kleinigkeiten feilen kann und immer wieder kleine Rädchen drehen kann, um besser zu werden.

00:16:55
Teresa Kreizinger: Sehr schön. Und wenn du rückblickend auf alles, was du bis jetzt erlebt hast, zurück schaust. Was war da für dich die Lektion deines Lebens?

00:17:03
Margit Laufer: Puh, das ist eine große Frage… Die Lektion meines Lebens.. Wenn du mich nach der Lektion meines Lebens fragst, dann würd ich sagen, dass ich im vergangenen Jahr durch die Ausbildungen, die ich gemacht habe, die Fortbildungen, die ich gemacht habe, erkannt habe, dass jeder Mensch seine Modelle mitbringt, seine Wertvorstellungen, seine Modelle, die er vom Leben hat, seine Ideen, seine Probleme, seine Lösungen und das Motto könnte dann vielleicht ein bisschen sein. Du bist du und ich bin ich. Und diese kleine Distanz zwischen meinem Gegenüber und mir, das trifft ja jetzt nicht nur Interviewsituationen, wo ich mich jetzt ein bisschen besser in mir, in meinem Kreis, in meinem Umfeld, in meinem Raum, mit meinen Modellen abgrenzen kann, gegenüber meinem Interviewpartner und meiner Partnerin. Sondern das trifft auch bei anderen zu. Gegenüber meiner Familie, gegenüber Freunden, gegenüber anderen Personen, mit denen ich zu tun habe. Seitdem ich das für mich realisiert habe, dass jeder Mensch seine Wertvorstellungen, seine Modelle mit nimmt und ich natürlich genauso mitbringe, fällt es mir viel leichter, das zu akzeptieren. Und auch zu respektieren und das ist etwas, was mich im letzten Jahr sehr begleitet hat und sehr geprägt hat und mir ein gutes Gefühl gibt.

00:18:49
Teresa Kreizinger: Eine schöne Lektion und diese Akzeptanz braucht man ja auch wie gesagt im Umfeld, im Privaten als auch im Arbeits Kontext drumm sicher etwas, das viele, auch viele andere auch als Lektion sehen oder mitnehmen können. Und ich finde das ist auch eine sehr schöne Lektion, um mir jetzt auch diese Episode wieder zu beenden. Liebe Margit, vielen Dank, dass du dir heute Zeit genommen hast und dass du bei uns warst. Es war mir wirklich eine Ehre, hat mich sehr gefreut, dass ich ein bisschen hinter die Kulissen blicken durfte. Ja und ich wünsche dir noch einen schönen Tag.

00:19:19
Margit Laufer: Vielen lieben Dank! Ich freue mich sehr, bedanke mich für die Einladung und natürlich auch fürs Zuhören. Danke!

00:19:26
Teresa Kreizinger: Scahau gerne auch bei unserer Trainerausbildung vorbei. Die findest du auf unserer Homepage und dort erhältst du auch Tipps von ORF Moderatoren zu deinem gelungenen Auftritt.

00:19:39
Outro: Weiterlernen mit NEVEREST. Schau gerne auch auf unserer Homepage www.neverest.at

Dieses Transkript wurde automatisch erstellt.

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