NEVEREST Podcast DLDL Folge 03 Cornelia Daniel

Cornelia Daniel: "Think BIG!"

Über Cornelia Daniel

Die gebürtige Waldviertlerin Mag. Cornelia Daniel ist österreichische Unternehmerin, die seit 2008 das Thema Solarenergie voranbringt. Als Autorin von mehr als 400 Artikeln und Gesprächen mit mehr als 500 Unternehmerinnen und Unternehmern, gilt sie im deutschsprachigen Raum als eine der bekanntesten Expertinnen für Photovoltaik & Solarthermie. Ihr Ziel lautet frei nach Bill Gates: „Auf jedem Unternehmensdach eine Solaranlage“. Der erste Schritt zu dieser Vision ist die große Initiative „Tausendundein Dach“.

2020 wurde sie zur Österreicherin des Jahres in Klimafragen gekürt.

(Quelle: https://www.dachgold.at/cornelia-daniel/)
NEVEREST Team Cornelia Daniel

Transkript der Episode

Transkript der Episode

00:00:04
Intro: Die Lektion deines Lebens, der NEVEREST Podcast. Heute mit Jennifer Frank-Schagerl.

00:00:13
Jennifer Frank-Schagerl: Sei nicht nur gut, sei gut für etwas. Ist ein Satz, den ich von Conny Daniel schon vor über 10 Jahren gehört habe. Und umso mehr freut es mich, dass nachdem wir uns ja schon von Schüler-Zeiten kennen, ich dich heute als Österreicherin des Jahres in Klimafragen bei uns begrüßen darf. Liebe Conny, bist von der Presse ausgezeichnet worden in genau dem Bereich. Vielleicht magst uns ganz kurz einmal erzählen was machst du überhaupt. Damit wir uns ein bissel verorten können.

00:00:39
Cornelia Daniel: Vielen, vielen Dank für die Einladung. Was mach ich? Ich mach Fotovoltaikanlagen für Gewerbebetriebe und habe mir ein Lebensziel gesetzt. 2011. Das heißt auf jedem Unternehmensdach, eine Solaranlage und der erste Schritt dahin ist 1 000 und ein Dächer. Also die Initiative 1000 und ein Dach. Und das haben wir 2016 gestartet. Und das Ziel ist eigentlich bis Ende des Jahres 1001 Dächer voll zu machen. Und wir sind jetzt bei 666

00:01:09
Jennifer Frank-Schagerl: 666. Das heißt, ein paar fehlen noch aber ihr seids grundsätzlich auf einem sehr guten Weg. Kann man das so sagen?

00:01:15
Cornelia Daniel: Ja, und wir haben tatsächlich auch das exponentielle Wachstum bei uns live miterlebt. Die ersten Jahre waren sehr schwer, als wir das Ziel formuliert haben. Das war so in den ersten zwei Jahren. Wie viele Dächer habt ihr denn schon?

00:01:36
Cornelia Daniel: Und ich dann so, 5, 20, nach 2 Jahren.

00:01:36
Cornelia Daniel: Und dann und dann nach drei Jahren endlich das hundertste Dach, dann ist es aber schneller gegangen. Dann bis zu 200 hat nochmal ein Jahr gedauert oder eineinhalb bis dreihundert, dann ein Jahr. Und im Juni haben wir 500 verkündet, jetzt dann im September, Oktober 600. Und es geht grad steil bergauf.

00:01:57
Jennifer Frank-Schagerl: Warum fasziniert dich dieses Solar Technology so?

00:02:01
Cornelia Daniel: Das ist wirklich meine Berufung, glaube ich. Das hat mich einfach, ich. Ich bin der festen Überzeugung, dass wenn etwas so sein soll. Dann stellt sich das Thema immer wieder ins Leben. Und für mich bei mir zieht sich die Solarenergie eigentlich fast wie ein roter Faden durch mein Leben. Und rückblickend könnte man sagen es hat so kommen müssen.

00:02:22
Jennifer Frank-Schagerl: Warum?

00:02:24
Cornelia Daniel: Es beginnt mit dem 21. 6. 1982, dem Sommerbeginn des Jahres, wo ich geboren bin, also an dem Tag. Deshalb war für mich Sommer und Sonne schon immer eine ganz besondere Beziehung. Und dann das man Papa eine Solaranlage hat als Installateur. Und das ist für mich das normalste der Welt war so was zu haben und dann es als nächsten Schritt dann meine Diplomarbeit über eine fast eine Eingebung eigentlich meine Diplomarbeitsthema zu mir gekommen ist, wo ich die Solarenergie in Australien untersucht habe und damit dann die einzige Wirtschaftsabsolventin wahrscheinlich war, die 2007 den Unterschied zwischen Photovoltaik und Solarthermie gekannt hat und eben dann einen Teilzeitjob bekommen habe in dem Bereich, weil ich damals eine ganz wichtige Entscheidung getroffen habe. Ich habe irgendwie in mir schon den Ruf nach Unternehmertum gespürt. Ich habe auch Entrepreneurship studiert, aber nicht gewusst, was. Also das ist ein gängiges Problem. Man würd gern, jeder sagt, er würd gern selbständig was machen oder eben ein Unternehmen gründen. Und das, was ich hier am meisten erlebe, ist wirklich das,ja aber ich weiß ja nicht was.

00:03:37
Cornelia Daniel: Und eine rückblickend ganz schlaue Entscheidung war, nach dem Studium zu sagen Nein, ich begebe mich nicht in die Bequemlichkeit eines Akademiker Jobs. Ich arbeite weiter meine 20 Stunden wie vorher auch während dem Studium und habe dann einfach einen 20 Stunden Job gehabt ähm gesucht und da war ausgeschrieben in einer Solar-Investmentfirma und ich habe diese Ausschreibung gelesen und das muss ich haben. Also das ist total mein Job und ich wurde natürlich sofort genommen, weil mit der Qualifikation gab es niemanden sonst und da durfte ich dann das Handwerkzeug der Projektentwicklung im Großen für große Kraftwerke in Italien und Spanien lernen. Hab dann aber nebenbei eine Unternehmens Idee gesucht. Ich habe damit weist sie ist das den Sustanability Entrepreneurship haben wir so Events gemacht für nachhaltiges Unternehmertum. Wir haben lauter Unternehmer eingeladen und ich habe mich extrem mit diesem Sustanability Entrepreneurship Thema auseinandergesetzt und viele Ideen da begonnen, wieder verworfen. Und irgendwie die Solarenergie war eigentlich nur Brotjob. Und dann wurde mir irgendwann klar Naja, das ist mein Ding. Ich ich muss mich mit der Solarenergie selbständig machen. Ich fand das damals extrem langweilig. Ich dachte, ich muss irgendwas außergewöhnliches erfinden. Und dann wurde eben die Solar Beratung im ersten Schritt und. Aber ich konnte gar nicht aus. Eigentlich das hat sich immer wieder so vor mich gestellt.

00:05:08
Jennifer Frank-Schagerl: Und mittlerweile machts das als One Stop Shop. Das heißt in erster Linie für Firmen und nicht für Privatpersonen. Und man kommt zu euch sagt ich glaube eine Photovoltaikanlage wäre für uns das Richtige. Du berätst und man kann das auch über euch beziehen.

00:05:22
Cornelia Daniel: Genau. Also ich habe die ersten Jahre einfach nur Wirtschaftlichkeitsberatungen gemacht für Unternehmen die sich interessieren. Und dann wenn jemand das wollte, hab ich dann begonnen Firmen zu suchen, die das umsetzen können. Und es hat sich eben dann mit der einen Firma hat es gut funktioniert, mit anderen Firmen nicht so gut funktioniert. Und irgendwo hat sich herauskristallisiert dann ein Partner, bei dem es immer funktioniert hat. Das war 10 hoch 4 und wir haben dann gesagt 2016, wir müssten was machen für Unternehmen, die in wenig Zeit, wenig Zeit haben, sich mit dem Thema auseinandersetzen, eben so einen One Stop Shop zu machen, wo die Wirtschaftlichkeitsberatung und technische Beratung in einem Termin. Wir können in zweimal eineinhalb Stunden das Projekt fertig entwickeln. Also so, dass es unterschriftsreif ist.

00:06:07
Cornelia Daniel: Und das war ganz klar unser Ziel den Engpass beim Unternehmen eben Zeit anzugehen und zu sagen Wir kümmern uns um die Berechnungen, wir kümmern uns um die Planung, wir kümmern uns um die wenn dann gewünscht ist die schlüsselfertige Umsetzung und auch noch PR. Und mit diesem 1001 Dach eben auch noch ein ganz großes Programm, wo wir das größte Netzwerk von Unternehmen mit Photovoltaikanlagen aufbauen

00:06:34
Jennifer Frank-Schagerl: Die Firmen, die das möglicherweise brauchen könnten. Warum ist Solarenergie etwas, wo du sagst, das ist jetzt an der Zeit, das auch wirklich zu machen? Warum würdest du das jetzt gerade empfehlen?

00:06:45
Cornelia Daniel: Da gibt’s mehrere Gründe. Im Moment sind die ist die förderst Situation gewaltig. Durch die zusätzlichen Corona Förderungen die es gibt. Im moment. Es wird. Wir haben gerade wieder goldgräber Zeit. Oder eine goldene zeit. Wie 2012. Es kommen immer so zwischendurch so Windows of opportunity, die sich aufmachen und bis Februar ist eine extrem gute Fördersituation, was dazu führt, dass die Projekte einfach extrem wirtschaftlich sind mit Renditen von 7 bis 10, 11, 12 prozent. Und ich mache gleichzeitig etwas für den Klimaschutz. Das Schöne ist wirklich, dass es im Moment eine win win win Situation ist. Es st gut fürs Unternehmen. Es ist gut für die Gesellschaft und es ist gut für die Wirtschaft.

00:07:29
Jennifer Frank-Schagerl: Du hast schon gesagt, dein Papa war einer der Vorreiter. Hat im Waldviertel damals schon eine Solaranlage gehabt. Du bist im Waldviertel aufgewachsen. Wann wars für dich irgendwie klar, so dass der Bereich Klima für dich ein interessanter ist.

00:07:43
Cornelia Daniel: Es war für mich einfach so klar. Mich hat das so interessiert, was Sinnvolles zu machen. Also in einem Bereich zu arbeiten, der auch was bewirkt langfristig und. Und das eben das Klimathema war. Das war immer fast ein no brainer. Also Solar ist die Zukunft und zufällig hilft es auch dem Klimaschutz. Es hat ja ganz viele positive Effekte auf Beschäftigung, auf Luftqualität, auf Klima, auf Demokratie eigentlich. Also es ist immer eine Dezentralisierung der Energieversorgung, die da passiert.

00:08:20
Jennifer Frank-Schagerl: Wemm du schon sagst du bist im Klima Bereich aktiv. Ist ein klimaneutrales Leben für dich auch was, was dir persönlich wichtig ist? Also auch abgesehen vom Beruflichen.

00:08:29
Cornelia Daniel: Ich glaube einfach, dass es viel leichter möglich ist, dass es sich viele vorstellen können. Es gibt also ich hab mir das mal selber auch ausgerechnet das, was man nicht schafft, selber klimaneutral zu machen, kann man ja auch off-setn. Das ist kein moderner Ablasshandel, weil das passiert tatsächlich was mit dem Geld ist es nicht nur, dass sich das irgendwer einsteckt, sondern mit dem Geld wird ja tatsächlich auch dann etwas gemacht, was das CO2 reduziert. Und das ist viel günstiger, als man sich das überhaupt vorstellt. Also wenn das jeder wirklich machen würde, dann wäre das Geld für den Ausbau eines hundertprozentigen Strom Systems einfach da. Also das ist

00:09:15
Jennifer Frank-Schagerl: Alle, die jetzt vielleicht den Begriff Off-set nicht kennen. Was heißt das genau?

00:09:19
Cornelia Daniel: Also wenn ich jetzt mit dem Auto fahre, dann produziere ich eine bestimmte Menge CO2. Und um dieses CO2 einzufangen oder anderswo zu reduzieren, kann ich mir eine Tonne CO2 Reduktion kaufen und das ist, hat einen Wert zwischen 20 und 100 Euro pro Tonne. Und ich glaube, der Mensch verbraucht in Europa so sechs Tonnen pro Jahr, also je nachdem, wie viel die Tonne gerade kostet. Zum Off-setn sind es zwischen 120 und 600 Euro, um klimaneutral zu sein und um in den Ausbau der klimaneutralen Gesellschaft zu investieren.

00:10:00
Jennifer Frank-Schagerl: Also das wäre etwas, was du durchaus empfehlen würdest?

00:10:01
Cornelia Daniel: Ja, man soll sich anschauen, wo es hingeht. Ich habe das schon lange gemacht. Also für mich ist das normal, auch einen Flug dann, das zu bezahlen, die paar Euro mehr. Ich habe meine Firma auf Klimaneutral umgestellt. Das kostet. Das kostet nichts für eine Büro Firma. Für eine große energieintensive Firma ist es vielleicht mehr, aber viel weniger als die Leute denken.

00:10:25
Jennifer Frank-Schagerl: Und abgesehen von dem, was man finanziell machen kann, gibt’s Schritte auch in deinem Leben, wo du sagst, dass das mach ich einfach, weil es mein Bedürfnis ist?

00:10:32
Cornelia Daniel: Für mich ist vieles so normal. Diese weiß ich nicht, was davon jetzt etwas ist, was besonders ist oder nicht. Ich habe für mich entschieden, dass ich kein eigenes Auto haben möchte. Das heißt nicht, dass ich nicht beim Auto fahre. Wir haben. Wir machen meistens so was. Ich nenne es modularen meine. Meine modulare Verkehrssituationen ist, ich fahr mit der U-Bahn nach Siebenhirten. Dort steige ich zum Kollegen ins Auto ein. Wir fahren gemeinsam zum Kunden. In Wien fahre ich mit dem Radl oder mit dem Roller. Ins Waldviertel fahre ich mit dem Auto mit. Aber ich habe für mich entschieden, ich möchte niemals ein eigenes Auto haben.

00:11:09
Jennifer Frank-Schagerl: Grundsätzlich ist es so deine Solar Technologien, die du beruflich machst dann natürlich auch, dass das Klima Engagement privat und unser Podcast heißt ja die Lektion deines Lebens. War das etwas was mit Klima zu tun hatte. Oder ist es was ganz anderes bei dir? Was? Was war so deine Lektion, wo du sagst die hat mich wirklich nachhaltig geprägt, mein Leben maßgeblich beeinflusst.

00:11:32
Cornelia Daniel: Also die Lektion meines Lebens ist eher so Wir haben es alle in der Hand, was wir aus unserem Leben machen und der Kraft. Die Kraft der positiven Visionen ist das was, was mich antreibt und was ich jedem nur empfehlen kann. Und da habe ich sehr viel gelesen, sehr viel gemacht, auch Winterhelle, weiß nicht ob dir der ein Begriff ist. Aber die. Also das ist einfach wirklich gewaltig, was man mit der Kraft der Gedanken schaffen kann und und und. 1001 Dach ist für mich eigentlich nur ein Gedankenexperiment, ob man so was verrücktes sagen kann und sich das dann materialisiert. Ich habe vor drei Jahren noch gesagt Na ja, also wir brauchen jetzt nicht glauben, dass sich das ausgeht. Also das ist ja völlig irre.

00:12:14
Cornelia Daniel: Und dann hat mein Kollege, was Wir zählen auf dich. Wir glauben an das. Ja, wir glauben das aber.

00:12:24
Cornelia Daniel: Also wer nicht in dieser Branche arbeitet, hat keine Vorstellung, was das bedeutet, was wir da gemacht haben. Also in dem Jahr, wo wir das Ziel formuliert haben, haben wir 2 Projekte gemacht. Also und wir reden dann von Tausend. Also das war schon wirklich irre. Wir bewegen dein Volumen von 20 Millionen. Wenn also das ist, das ist einfach eine eine riesen Geschichte. Und die das, das ist aus unserer Gedankenwelt entsprungen und hat sich deshalb auf den Weg gemacht. Ich. Also das ist. Ich habe sehr viel mit Zielen. Und ich mache ja auch einen Lehrgang oder eine Gast, ein Gast Lektorate und der Karl Franzens Universität mit Hands on Sustainability Entrepreneurship. Und da ist ein ganz wichtiger Teil davon, diese Lebensmission zu definieren. Also ich habe 2011, da war Stefan Mehrzad und sie müssen eine Vision entwickeln für ein erfolgreiches Unternehmertum. Und ich hatte noch keine Ahnung, was mein Business ist. Aber ich habe eine Vision aufgeschrieben, die völlig aus der Luft gegriffen war. Fast. Ich habe dazu Beispiele gelesen Was könnten Unternehmens Visionen sein? Und das war Bill Gates, der 78 gesagt hat auf jedem Schreibtisch ein PC und ich hab mir gedacht, Okay, das könnte man umformulieren in auf jedem Dach eine Solaranlage.

00:13:54
Cornelia Daniel: Und es war wirklich so banal ist Es hat sich nicht wie eine Epiphanie angefühlt. Es war einfach nur ich schreibe das jetzt mal auf. Und ich habe es niemandem gesagt. Ich hab das in der Schublade liegen gehabt. Das war 2011 und dann irgendwie 2013, 14, wo sich der Markt entwickelt hat. Okay, jetzt habe ich dieses Ziel. Das ist so groß. Ich brauche ein kleineres Ziel, damit ich was habe ich also, damit man auf das hinarbeiten kann. Und erst als 1001 Dach geboren war, hab ich mich getraut, die große Vision zu formulieren und zu kommunizieren. Und ich weiß mittlerweile, ich muss gar nicht viel selber dafür tun. Es wird passieren, dass auf jeden Dach eine Solaranlage ist, irgendwann. Ob es jetzt 2040, 50, 60, das wird so sein. Und ich werde sagen können, ich habe meinen Beitrag dafür geleistet. Und wenn ich jetzt Entscheidungen treffe, in, was ich tue, was ich nicht tue, hab ich in eine Leitplanke, die mir sagt Wenn es darum geht, soll ich das machen oder nicht. Dann ist immer die Frage Dient es diesem Ziel, ja oder nein? Und das hilft einfach wahnsinnig Entscheidungen zu treffen. Und am Ende besteht unser Leben aus ständigen Entscheidungen und und und. Wenn man das schafft, so eine, wenn man auch das Richtige findet. Und da bin ich unglaublich dankbar, dass ich das gefunden habe. Ich sehe viele, die das noch nicht gefunden haben und das dann sehr frustriert sind. Und den kann ich nur sagen ich wusste nicht, dass ich schon gefunden habe, wie ich es gefunden hatte und es hat sich auch erst später dann irgendwie materialisiert. Aber es ist wichtig, einfach mal was aufzuschreiben.

00:15:34
Jennifer Frank-Schagerl: Schön. Das heißt einerseits diese Visionen kreieren. Man braucht Ziele, aber auch so, dass die machbar sind. Das heißt 1 Unterziele, Zwischenziele, kleinere Ziele. Gibt’s vielleicht auch ein Mantra, wenn du sagst, die Kraft der Gedanken ist so wichtig? Irgendeine Lebensmantra, was du hast. Du wirst dich auch in schwierigen Momenten wieder weitermachen lässt.

00:15:52
Cornelia Daniel: It will come to you, but you have to work on it .

00:15:55
Cornelia Daniel: Also es gibt schon viel, was was dir zufällt. Aber man muss es auch tun. Also das ist etwas. Und ich habe. Ich habe viele so Sprüche, die mich, die mich da weiterbringen. Und genau noch ein ganz, ganz wichtiger. Der auch von Bill Gates ist, so ich habe viel mit Unternehmer, Vita oder Lebensläufen verbracht und mir angeschaut, was die gemacht haben im Sinne dieser positiven Psychologie. Was machen die, die es geschafft haben? Und er hat als das hat mir wahnsinnig viel Kraft gegeben. Dieser Spruch: Die Menschen überschätzen maßlos, was in einem Jahr möglich ist und unterschätzen über die Maßen, was in sieben bis zehn Jahren möglich ist. Und das ist wirklich so krass. Also man setzt sich oft viel zu sehr selber unter Druck mit irgendwelchen Jahreszielen und vergisst, dass man eigentlich einen ganz großen Sprung nach vorne machen müsste und sich etwas, was ganz weit weg ist und was auch sehr ungreifbar ist. Und und dieses Aufhören mit den mit so was so kurzfristig möglich ist und dann in diesen längeren Zeiträumen denken.

00:17:04
Cornelia Daniel: Das hat mir sehr viel Kraft gegeben, auch die ersten Jahre durchzuhalten, wo es eben wirklich schwierig war.

00:17:13
Jennifer Frank-Schagerl: Liebe Conny, vielen herzlichen Dank. Cornelia Daniel, Österreicherin des Jahres in Klimafragen. Danke für deine Ausführungen und für deine spannenden, wertvollen Tipps.

00:17:21
Cornelia Daniel: Danke.

00:17:21
Jennifer Frank-Schagerl: Und in dem Sinne euch allen, die ihr zugehört habt auch alles Gute und viel Erfolg für eure Lebensvisionen.

00:17:30
Jennifer Frank-Schagerl: Noch mehr Impulse für die persönliche Weiterentwicklung findest du auch auf staging.neverest.at.

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